Aktivismus gibt es nicht nur in Politik und Gesellschaft, auch börsennotierte Unternehmen zittern regelmäßig davor. 2023 war ein Rekordjahr für aktivistische Investoren, insb. in Europa.>Deutschland war dabei nach UK sogar die zweitgefragteste Region für Aktivisten mit einem Anteil von rund 20%, wie die neueste Auswertung der US-Investmentbank Lazard ergab. Der Anteil hat sich ggü. dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Besonders drei Branchen gerieten dabei ins Visier: die klassische Industrie, das Gesundheitswesen und der Finanzsektor. Auf sie entfielen mehr als 50% der Kampagnen. Der berühmt-berüchtigte US-Investor Elliott war global gesehen auch 2023 wieder mit großem Abstand der "aktivste Aktivist". Investoren wie Elliott setzen bei der Suche nach Investitionszielen bei der Kapitalmarkt-Performance an. Ist der erzielte TSR (Total Shareholder Return) über einen bestimmten Zeitraum im Vergleich zum Markt und zu Vergleichsunternehmen (Peer Group) schlechter, werden entsprechende Unternehmen auf die Long List gesetzt. Wenn zusätzlich die Summe der Einzelteile eines Unternehmens deutlich über der aktuellen Börsenbewertung liegt, wird es grundsätzlich für Aktivisten interessant. Und wenn dann noch eine Lösung zur Beseitigung des Bewertungsabschlags ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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