Berlin (ots) -
Normalerweise ist die Grüne Woche für die Landwirte und ihre Interessenvertreter ein Grund, sich selbst zu feiern. Doch in diesem Jahr ist die Stimmung zu Beginn der weltgrößten Ernährungsmesse gedrückt. Trotz massiver Proteste konnten die Bauern die Kürzungen der Agrardiesel-Beihilfe nicht abwenden. Eines haben die Aktionen aber bewirkt: Die öffentliche Aufmerksamkeit hat eine Debatte über die dringend nötige Weiterentwicklung der Agrarpolitik in Gang gebracht. Denn das bisherige System produziert mit viel Geld fragwürdige Ergebnisse.
Es ist nicht so, dass es an Konzepten für eine andere Agrarpolitik mangeln würde. Doch das Grundproblem ist, dass sich weder die Leistungen, welche die Landwirtschaft für die Gesellschaft erbringt, noch die ökologischen Folgekosten der Agrarproduktion in ausreichendem Maße in den Supermarktpreisen niederschlagen.
Die Rahmenbedingungen für Veränderungen sind angesichts ohnehin gestiegener Lebensmittelpreise derzeit nicht die besten. Doch irgendwo muss man anfangen. Einfach so weiterzuwirtschaften wie bisher ist auf Dauer keine Lösung - auch nicht für die Bauern selbst.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Frank Schwaibold
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/39937/5694177
Normalerweise ist die Grüne Woche für die Landwirte und ihre Interessenvertreter ein Grund, sich selbst zu feiern. Doch in diesem Jahr ist die Stimmung zu Beginn der weltgrößten Ernährungsmesse gedrückt. Trotz massiver Proteste konnten die Bauern die Kürzungen der Agrardiesel-Beihilfe nicht abwenden. Eines haben die Aktionen aber bewirkt: Die öffentliche Aufmerksamkeit hat eine Debatte über die dringend nötige Weiterentwicklung der Agrarpolitik in Gang gebracht. Denn das bisherige System produziert mit viel Geld fragwürdige Ergebnisse.
Es ist nicht so, dass es an Konzepten für eine andere Agrarpolitik mangeln würde. Doch das Grundproblem ist, dass sich weder die Leistungen, welche die Landwirtschaft für die Gesellschaft erbringt, noch die ökologischen Folgekosten der Agrarproduktion in ausreichendem Maße in den Supermarktpreisen niederschlagen.
Die Rahmenbedingungen für Veränderungen sind angesichts ohnehin gestiegener Lebensmittelpreise derzeit nicht die besten. Doch irgendwo muss man anfangen. Einfach so weiterzuwirtschaften wie bisher ist auf Dauer keine Lösung - auch nicht für die Bauern selbst.
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