Halle/MZ (ots) -
Bundesfamilienministerin Lisa Paus will junge Familien in dieser Zeit beistehen. Die Grünen-Politikerin will Vätern einen zweiwöchigen Sonderurlaub spendieren, damit sie nach der Geburt für Partnerin und Kind da sein können. Für Letzteres spricht eine Menge, für Ersteres wenig. Schon heute werden es viele Väter so einrichten, dass sie nach der Geburt nicht arbeiten müssen und sich um die Familie kümmern können. Mit dem gewöhnlichen Urlaubsanspruch und der Elternzeit stehen dafür zwei bestens funktionierende Instrumente bereit. Unterm Strich gibt es in Deutschland kein Problem mit freien Tagen nach der Geburt - und deshalb muss die Politik auch keines lösen.
Paus geht es in Wahrheit um ein Wahlgeschenk für junge Eltern, dessen Kosten sie nicht einmal aus dem eigenen Etat bezahlen, sondern auf die Unternehmen abwälzen will.
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Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5695054
Bundesfamilienministerin Lisa Paus will junge Familien in dieser Zeit beistehen. Die Grünen-Politikerin will Vätern einen zweiwöchigen Sonderurlaub spendieren, damit sie nach der Geburt für Partnerin und Kind da sein können. Für Letzteres spricht eine Menge, für Ersteres wenig. Schon heute werden es viele Väter so einrichten, dass sie nach der Geburt nicht arbeiten müssen und sich um die Familie kümmern können. Mit dem gewöhnlichen Urlaubsanspruch und der Elternzeit stehen dafür zwei bestens funktionierende Instrumente bereit. Unterm Strich gibt es in Deutschland kein Problem mit freien Tagen nach der Geburt - und deshalb muss die Politik auch keines lösen.
Paus geht es in Wahrheit um ein Wahlgeschenk für junge Eltern, dessen Kosten sie nicht einmal aus dem eigenen Etat bezahlen, sondern auf die Unternehmen abwälzen will.
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