Halle/MZ (ots) -
Sachsen-Anhalts CDU-Landtagsfraktion möchte ein verpflichtendes Vorschuljahr für alle Kinder einführen. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Freitagausgabe) unter Berufung auf CDU-Fraktionschef Guido Heuer.
Hauptziel sei es, die Deutschkenntnisse der Kinder schon vor der Einschulung zu verbessern. "Die Zahl der Schüler mit Migrationshintergrund steigt und wir müssen bei der Sprachförderung früher ansetzen", sagte Heuer dem Blatt. "Die deutsche Sprache ist unabdingbare Grundlage für Bildungserfolge."
Der bei einer Klausur der CDU-Fraktion in Stolberg (Mansfeld-Südharz) gefasste Beschluss fordert, dass dem Vorschuljahr eine Erhebung der Sprachkenntnisse vorausgeht. Das soll eine "individuelle Förderung" im Vorschuljahr ermöglichen, heißt es in dem der MZ vorliegenden Entwurf.
Der CDU-Bildungspolitiker Carsten Borchert sagte: "Kein Lehrer ist dafür ausgebildet, den Unterrichtsstoff in mehreren Sprachen zugleich vermitteln." Die Belastung für Lehrer werde so untragbar. "Ziel muss es also sein, erst die deutsche Sprache zu erlernen und dann in den normalen Schulalltag integriert zu werden."
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5695074
Sachsen-Anhalts CDU-Landtagsfraktion möchte ein verpflichtendes Vorschuljahr für alle Kinder einführen. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Freitagausgabe) unter Berufung auf CDU-Fraktionschef Guido Heuer.
Hauptziel sei es, die Deutschkenntnisse der Kinder schon vor der Einschulung zu verbessern. "Die Zahl der Schüler mit Migrationshintergrund steigt und wir müssen bei der Sprachförderung früher ansetzen", sagte Heuer dem Blatt. "Die deutsche Sprache ist unabdingbare Grundlage für Bildungserfolge."
Der bei einer Klausur der CDU-Fraktion in Stolberg (Mansfeld-Südharz) gefasste Beschluss fordert, dass dem Vorschuljahr eine Erhebung der Sprachkenntnisse vorausgeht. Das soll eine "individuelle Förderung" im Vorschuljahr ermöglichen, heißt es in dem der MZ vorliegenden Entwurf.
Der CDU-Bildungspolitiker Carsten Borchert sagte: "Kein Lehrer ist dafür ausgebildet, den Unterrichtsstoff in mehreren Sprachen zugleich vermitteln." Die Belastung für Lehrer werde so untragbar. "Ziel muss es also sein, erst die deutsche Sprache zu erlernen und dann in den normalen Schulalltag integriert zu werden."
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