Januar 2024 -
PerformancesDie offensive Aufstellung des Alpine Multiple Opportunities Fund führte zu einer Jahresperformance 2023 in Höhe von +13,9%. Im vergangenen Monat war ein leichter Rücksetzer von -0,1% zu verzeichnen. Im bisherigen Jahresverlauf 2024 beträgt der Rückgang -0,8%.
Status QuoDurchatmen auf Dezember-Niveau. Das neue Jahr begann - wie so häufig nach einem Jahres- oder auch Quartalswechsel - mit einem kleinen Rücksetzer, da kurzfristige Positionen zum Window-dressing wieder abgebaut wurden. Diese Rücksetzer wurden allerdings unmittelbar wieder für Nachkäufe genutzt, so dass die Aktienmärkte defacto unverändert zu den letzten Handelswochen notieren.
Gold notiert weiterhin (knapp) unter seinem ursprünglichen All-Time-High von 2.060 US-$/Unze. Der Euro notierte im vergangenen Monat bei wenig Volatilität zwischen 1,09 und 1,10 US-$/€ zeigen.
OutlookWir erwarten unverändert, dass die Dynamik des 4Q23 sich auch im ersten Quartal des Jahres fortsetzen wird. Mit zwischenzeitlich nahezu normalen Inflationsniveaus von nur noch leicht über 2-4% sind final die Peaks in den Zentralbankzinssätzen erreicht und erste Zinssenkungen werden in 2024 folgen.
Die optimistischsten Schätzungen gehen von vier Rückgängen sowohl in den USA als auch Europa aus - dies halten wir - (zumindest für Europa) für etwas kühn, können uns aber durchaus mehrere Senkungen auf beiden Seiten des Atlantiks vorstellen. Diese jeweils verbunden mit Signalen, dass weitere Schritte nach unten folgen werden.
Dies wird der maßgebliche Antrieb für ein übergeordnetes Fortsetzen des Aufwärtstrends in Aktien im laufenden Jahr sein - was auch ein deutliches Übersteigen der bisherigen All-Time-Highs aus 4Q21 (wie in mehreren Indices schon geschehen) bedeutet.
Ferner haben die klaren Erwartungen auf Zinssenkungen sehr lang laufende Staatsanleihen auf beiden Seiten des Atlantiks wieder zu einem interessanten Portfoliobaustein werden lassen. Neben einer Rendite von 3-4% bestehen auch valide Chancen auf Kurssteigerungen bei kommenden Zinssenkungen.
Im Gold war der Ausbruch über 2.060 bis auf 2.134 US-$/Unze - an einem Wochenendhandel (!) bei minimalen Umsätzen - nach unserer Einschätzung nur ein False-break-out. Wir sind auf einen neuen Anlauf der Höchstkurse gespannt und sind weiterhin sehr bewusst nicht im Edelmetall investiert.
Der US-$ wird grundsätzlich wieder fester notieren - spätestens, wenn Europa wieder seine Uneinigkeit zeigen wird. Hiervor könnte durchaus noch eine US-$ Schwäche bis 1,15 US-$/€ liegen. Allerdings wird der übergeordnete Weg in Richtung Parität gehen.
Auch eine weitere Bewegung unter 0,96 in Richtung des All-Time-Highs gegen den Euro bei 0,84 US-$/€ können wir uns sehr gut vorstellen, denn der Grundsatz "starke Wirtschaft hat eine starke Währung" wird wieder in den Vordergrund rücken. Allerdings wäre eine nochmalige kurzfristige Schwäche des US-$ aus rein charttechnischer Sicht möglich!
Wir haben unsere US-$-Positionen weiterhin nicht abgesichert.