Berlin - Auch vier Jahre nach Meldung des ersten deutschen Corona-Falls hält die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Alena Buyx, die Zeit der Verschwörungserzählungen nicht für beendet. "Das setzt sich fort und ist mit dem Ende der Pandemie nicht erledigt", sagte die Medizinethikerin der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).
Während der Pandemie seien die gesellschaftlichen Bruchstellen zwar sichtbarer geworden, aber "das wirkt bis heute nach", sagte Buyx und führte weiter aus: "Mit der Coronakrise ging es los, jetzt sind es der Ukraine-Krieg bis hin zu Energie- und Klimakrise und den anderen Krisen, etwa die hohe Inflation."
"Es ist deutlich geworden, dass es so etwas wie Wissenschaftsskepsis gibt und das Vertrauen in Regierungsinstitutionen und staatliche Stellen stark abgenommen hat." Das heiße aber nicht, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt komplett verloren gegangen ist: "Wir sind auch als Gesellschaft nicht 'gespalten', aber wir haben Spaltungsphänomene, die sich weiter fortsetzen", sagte Buyx der NOZ. "Aber die Antidemokraten sind trotzdem nur eine Minderheit geblieben, das dürfen wir nie vergessen."
Während der Pandemie seien die gesellschaftlichen Bruchstellen zwar sichtbarer geworden, aber "das wirkt bis heute nach", sagte Buyx und führte weiter aus: "Mit der Coronakrise ging es los, jetzt sind es der Ukraine-Krieg bis hin zu Energie- und Klimakrise und den anderen Krisen, etwa die hohe Inflation."
"Es ist deutlich geworden, dass es so etwas wie Wissenschaftsskepsis gibt und das Vertrauen in Regierungsinstitutionen und staatliche Stellen stark abgenommen hat." Das heiße aber nicht, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt komplett verloren gegangen ist: "Wir sind auch als Gesellschaft nicht 'gespalten', aber wir haben Spaltungsphänomene, die sich weiter fortsetzen", sagte Buyx der NOZ. "Aber die Antidemokraten sind trotzdem nur eine Minderheit geblieben, das dürfen wir nie vergessen."
© 2024 dts Nachrichtenagentur