Bern (ots) -
Dr. med. Johannes Goldberg erhält den Albrecht von Haller Young Investigator Award 2023. Sein von der Schweizerischen Herzstiftung prämiertes Forschungsprojekt untersucht das erhöhte Risiko für eine Hirnblutung bei Raucher*innen. Durch die Erkenntnisse könnten tausende Menschen in der Schweiz vor dieser gefährlichen Hirnschlag-Variante bewahrt werden.
Rund 275'000 Personen in der Schweiz haben eine krankhaft erweiterte Arterie im Gehirn, ein sogenanntes intrakraniales Aneurysma, das keine Beschwerden verursacht und deshalb meist unentdeckt bleibt. Die Gefahr, dass ein solches Aneurysma reisst und eine oft tödliche Hirnblutung verursacht, ist hoch. Das Risiko für eine Hirnblutung kann durch einen präventiven Eingriff und durch Lebensstilanpassungen deutlich gesenkt werden. Mit einer gezielten Vorsorgeuntersuchung könnten mehr Betroffene ausfindig gemacht und vor Komplikationen geschützt werden.
Raucher*innen besonders gefährdet
Aktuelle Studienergebnisse legen nahe, dass die Wahrscheinlichkeit eines intrakraniellen Aneurysmas bei Raucher*innen um ein Vielfaches höher ist als bei Nichtraucher*innen. Dr. med. Johannes Goldberg, Neurologe am Universitätsspital Bern, will mit seiner Studie herausfinden, ob durch Vorsorgeuntersuchungen bei Rauchenden mehr Betroffene als bisher entdeckt werden und durch die darauffolgende Behandlung des Aneurysmas Hirnblutungen vermieden werden können. Für diesen vielversprechenden Ansatz verleiht ihm die Schweizerische Herzstiftung den mit 25'000 Franken dotierten Preis.
An der Preisvergabe vom 18. Januar im historischen Hallersaal der Berner Burgerbibliothek sind zudem die Dissertationen von Alessandro Candreva (Universitätsspital Zürich), Elisa Hennings (Universität Basel) und Teodor Serban (Universitätsspital Basel) mit je 2000 Franken ausgezeichnet worden.
Der Albrecht von Haller Young Investigator Award
Der Albrecht von Haller Young Investigator Award wird jährlich für ausserordentliche wissenschaftliche Leistungen im Herz-Kreislauf-Bereich an junge Forscher*innen verliehen. Der Preis berücksichtigt neben der Herz-Kreislauf-Forschung auch interdisziplinäre Projekte. Er dient der Förderung des akademischen Fortschritts von jungen Forschenden oder Ärztinnen und Ärzten und damit der Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Herz-Kreislauf-Patient*innen. Der Preis ist mit 25'000 Franken für ein innovatives Projekt und je 2000 Franken für drei herausragende Doktorarbeiten dotiert. Er wird von der Schweizerischen Herzstiftung dank einer uneingeschränkten Zuwendung von Boehringer Ingelheim (Schweiz) verliehen.
Pressekontakt:
Kontaktperson Schweizerische Herzstiftung:
Peter Ferloni
Leiter Kommunikation
Dufourstrasse 30
Postfach, 3000 Bern 14
Telefon 031 388 80 85
ferloni@swissheart.ch
www.swissheart.ch
Original-Content von: Schweizerische Herzstiftung / Fondation Suisse de Cardiologie / Fondazione Svizzera di Cardiologia, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100011669/100915294
Dr. med. Johannes Goldberg erhält den Albrecht von Haller Young Investigator Award 2023. Sein von der Schweizerischen Herzstiftung prämiertes Forschungsprojekt untersucht das erhöhte Risiko für eine Hirnblutung bei Raucher*innen. Durch die Erkenntnisse könnten tausende Menschen in der Schweiz vor dieser gefährlichen Hirnschlag-Variante bewahrt werden.
Rund 275'000 Personen in der Schweiz haben eine krankhaft erweiterte Arterie im Gehirn, ein sogenanntes intrakraniales Aneurysma, das keine Beschwerden verursacht und deshalb meist unentdeckt bleibt. Die Gefahr, dass ein solches Aneurysma reisst und eine oft tödliche Hirnblutung verursacht, ist hoch. Das Risiko für eine Hirnblutung kann durch einen präventiven Eingriff und durch Lebensstilanpassungen deutlich gesenkt werden. Mit einer gezielten Vorsorgeuntersuchung könnten mehr Betroffene ausfindig gemacht und vor Komplikationen geschützt werden.
Raucher*innen besonders gefährdet
Aktuelle Studienergebnisse legen nahe, dass die Wahrscheinlichkeit eines intrakraniellen Aneurysmas bei Raucher*innen um ein Vielfaches höher ist als bei Nichtraucher*innen. Dr. med. Johannes Goldberg, Neurologe am Universitätsspital Bern, will mit seiner Studie herausfinden, ob durch Vorsorgeuntersuchungen bei Rauchenden mehr Betroffene als bisher entdeckt werden und durch die darauffolgende Behandlung des Aneurysmas Hirnblutungen vermieden werden können. Für diesen vielversprechenden Ansatz verleiht ihm die Schweizerische Herzstiftung den mit 25'000 Franken dotierten Preis.
An der Preisvergabe vom 18. Januar im historischen Hallersaal der Berner Burgerbibliothek sind zudem die Dissertationen von Alessandro Candreva (Universitätsspital Zürich), Elisa Hennings (Universität Basel) und Teodor Serban (Universitätsspital Basel) mit je 2000 Franken ausgezeichnet worden.
Der Albrecht von Haller Young Investigator Award
Der Albrecht von Haller Young Investigator Award wird jährlich für ausserordentliche wissenschaftliche Leistungen im Herz-Kreislauf-Bereich an junge Forscher*innen verliehen. Der Preis berücksichtigt neben der Herz-Kreislauf-Forschung auch interdisziplinäre Projekte. Er dient der Förderung des akademischen Fortschritts von jungen Forschenden oder Ärztinnen und Ärzten und damit der Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Herz-Kreislauf-Patient*innen. Der Preis ist mit 25'000 Franken für ein innovatives Projekt und je 2000 Franken für drei herausragende Doktorarbeiten dotiert. Er wird von der Schweizerischen Herzstiftung dank einer uneingeschränkten Zuwendung von Boehringer Ingelheim (Schweiz) verliehen.
Pressekontakt:
Kontaktperson Schweizerische Herzstiftung:
Peter Ferloni
Leiter Kommunikation
Dufourstrasse 30
Postfach, 3000 Bern 14
Telefon 031 388 80 85
ferloni@swissheart.ch
www.swissheart.ch
Original-Content von: Schweizerische Herzstiftung / Fondation Suisse de Cardiologie / Fondazione Svizzera di Cardiologia, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100011669/100915294
© 2024 news aktuell-CH