Noch zu Beginn des Jahres 2024 war die Stimmung bei Anlegern der Commerzbank-Aktie äußerst hoffnungsvoll. So konnte der Kurs der Aktie sogar einen wichtigen Widerstand bei 11,35 Euro überwinden und sich sogar dem Jahreshoch von 2023, das bei 12,01 Euro liegt, annähern. Wäre dies passiert, hätte die fast einjährige Konsolidierungsphase der Aktie überwunden werden können. Einige Finanzexperten sind sogar von einer Rally auf 14 Euro ausgegangen.
Aus dieser hoffnungsvollen Prognose ist allerdings bisher nichts geworden. Ganz im Gegenteil sogar: Zu Beginn der laufenden Woche mussten die Aktionäre der Commerzbank sogar erneut starke Kursverluste hinnehmen, nachdem die Aktie auch letzte Woche ein starkes Minus erfahren hatte. Doch was sind die Gründe für diesen unerwarteten Abwärtstrend und wird sich die Commerzbank-Aktie bald fangen können?
Aktie der Commerzbank nun "Underperforming"
Eines der größten Zeichen dafür, dass die Aktie der Commerzbank wohl in naher Zukunft nicht auf einen grünen Zweig kommen dürfte, ist in der Einschätzung der Aktie durch die Bank of America zu finden. Diese hat nämlich nun das Kursziel der Aktie von 13,00 Euro auf nur noch 12,00 Euro gesenkt und den Status von "Neutral" auf "Underperform" geändert, nachdem der Finanzexperte und Aktien-Analyst Rohith Chandra-Rajan eine umfassende Studie für die Bank of America veröffentlicht hat.
Als Grund hierfür gibt der Analyst der Bank of America an, dass die Eigenkapitalrendite der Commerzbank zumindest in der nahen Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit bei 8 % verharren werde. Das ausgesprochene Ziel liegt allerdings bei 11,5 % bis zum Jahr 2027. Ob dies erreicht werden kann, ist derzeit zumindest laut dem Finanzexperten fraglich.
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Als Hauptgrund hierfür verweist die Bank of America auf die sinkenden Zinserwartungen, die derzeit auf dem Markt herrschen. Hinzu kommt die Tatsache, dass die Analysten der Bank of America einen wesentlich pessimistischeren Blick auf die Gewinne pro Aktie haben als der allgemeine Analystenkonsens. So sehen die Finanzexperten nämlich 10 % bis 25 % weniger Aktiengewinne in den Jahren 2023 bis 2027, was einen deutlichen Unterschied darstellt.
Laut Bank of America wird die jährliche Kapitalausschüttung bis zu 32 % niedriger ausfallen, als noch im letzten Jahr veranschlagt. Die jährliche Kapitalrente der Commerzbank, die von Dividenden und Aktienrückkäufen beeinflusst wird, liege zwar auch weiterhin bei 10 bis 11 %, doch ist dies unter dem Sektorendurchschnitt des europäischen Marktes angesiedelt und damit nicht mehr empfehlenswert.
Bärische Zeiten für Commerzbank-Aktie
Die negative Einstellung der Bank of America gipfelt nun sogar darin, dass sie eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen hat. Dies dürfte eine Vielzahl an Anleger verunsichern und zwar nicht unbedingt den Kurs noch weiter drücken, jedoch einen baldigen Kursanstieg verhindern. So raten nämlich viele Finanzinstitute weiterhin dazu, die Aktie zu kaufen oder zumindest zu halten, doch scheint die Zukunft der kommenden Wochen und Monate eher ungewiss.
Selbst die Spekulationen der letzten Tage, dass eine Fusion der Commerzbank mit der Deutschen Bank stattfinden könnte, hatte nicht für einen Kursanstieg sorgen können. So erklärte auch Chandra-Rajan, dass ein solcher Zusammenschluss zwar durchaus Sinn ergeben würde, aber im aktuellen Finanzumfeld eher unwahrscheinlich sei. Diese Meinung wird von einer Vielzahl von Finanzexperten geteilt, was mit Sicherheit einer der Gründe ist, warum entsprechende Spekulationen den Markt nicht wirklich beeinflussen konnten.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels wird die Aktie der Commerzbank für 10,66 Euro gehandelt und verzeichnet damit ein Minus von 1,11 % in den letzten 30 Tagen. Noch unschöner zeigt sich der Kurs bei einem Blick auf den Jahreschart (siehe Bild oben), der sogar ein Minus von 2,70 % widerspiegelt.
Derzeit hat das Risiko der Commerzbank-Aktie also merklich zugenommen. Die nächsten - zumindest temporären - Stabilisierungen des Kurses sind bei 10,35 Euro beziehungsweise 9,10 Euro möglich. Wer diesbezüglich genauere Analysen und Daten sammeln möchte, der sollte die Plattform AltIndex nutzen. Diese nutzt moderne KI-Technologien, um so die Daten zu analysieren und fundierte Investitionsentscheidungen ermöglichen zu können.
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