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26.12.24
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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Weiter aufwärts - Berichtssaison macht Kurse - 3M-Kursknick

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Weiter aufwärts - Berichtssaison macht Kurse - 3M-Kursknick

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den am Montag erreichten Rekordniveaus von Dow-Jones-Index & Co ist es am Dienstag mit den US-Aktienindizes weiter nach oben gegangen. Allerdings nicht für den Dow. Der nur 30 Werte umfassende Index wurde vor allem vom starken Minus der 3M-Aktie in Schach gehalten und beendete den Tag 0,3 Prozent tiefer mit 37.905 Punkten. Die 3M-Aktie rutschte um 11 Prozent ab und bescherte dem Index allein fast 80 Minuspunkte. Der S&P-500 und die Nasdaq-Indizes stiegen um 0,3 bzw. 0,4 Prozent.

An der Nyse gab es nach ersten Angaben 1.394 (Montag: 2.153) Kursgewinner und 1.418 (715) -verlierer. Unverändert schlossen 89 (99) Titel.

Wenngleich an der Inflationsfront Ruhe herrschte und auch aus den Reihen der US-Notenbank Funkstille herrschte, setzte sich am Anleihemarkt der Aufwärtstrend bei den Renditen fort, allerdngs vergleichsweise moderat. Tendenziell wurde dort weiter die Ende des Vorjahres sehr weit gediehene Zinssenkungsfantasie ausgepreist. Die Wahrscheinlichkeit für eine erste Zinssenkung im März ist mittlerweile auf gut 40 Prozent gesunken, verglichen mit einem Niveau von etwa 75 Prozent vor Monatsfrist. Weil dies eine Art Kehrseite einer widerstandsfähigen US-Wirtschaft ist, störte dies am Aktienmarkt diesmal aber kaum.

Unternehmenszahlen machen Kurse 

Im Fokus stand klar die Berichtssaison. Der Mischkonzern 3M schnitt in seinem vierten Quartal zwar besser ab als von Analysten erwartet. Für Enttäuschung sorgte allerdings der Ausblick hervor, der unter Erwarten ausfiel.

Procter & Gamble (P&G) verdiente im zweiten Geschäftsquartal mehr als von Analysten erwartet, dazu hob der Konsumgüterhersteller das untere Ende seiner Jahresgewinnprognose an. Der Kurs stieg um 4,1 Prozent.

Johnson & Johnson steigerte den Nettogewinn im Berichtsquartal und übertraf die Erwartung knapp. Zudem erklärte sich der Pharmariese zur Zahlung von rund 700 Millionen Dollar bereit, um eine von mehr als 40 US-Bundesstaaten eingeleitete Untersuchung der Vermarktung von Babypuder beizulegen. Die Aktie verlor 1,6 Prozent.

Verizon Communications waren mit plus 6,7 Prozent Dow-Spitzenreiter. Das Unternehmen gewann fast doppelt so viele Kunden im Mobilfunkgeschäft wie erwartet. Dass unter dem Strich wegen einer Abschreibung ein Milliardenverlust steht, belastete nicht. Das hatte Verizon zudem bereits vergangene Woche angekündigt.

General Electric verbilligten sich um 1,0 Prozent. Der Industriekonzern steigerte seinen Umsatz zwar und der Gewinn sank, hielt sich aber deutlich über den Analystenschätzungen. Die Gewinnprognose für das erste Quartal verfehlte allerdings die Erwartungen.

Der Rüstungs- und Luftfahrtkonzern RTX (+5,3%) erzielte einen höheren Umsatz als im Vorjahreszeitraum, beim Gewinn schnitt das früher unter Raytheon firmierende Unternehmens besser als erwartet ab. Auch beim Wettbewerber Lockheed Martin fielen die Eckdaten über den Konsensschätzungen aus. Allerdings fiel die Gewinnprognose 2024 unter den kursierenden Schätzungen aus. Der Kurs verbilligt sich um 4,2 Prozent.

Für United Airlines ging es nach überraschend stark ausgefallenen Quartalszahlen um gut 5 Prozent nach oben.

Dollar steigt - Yen zuckt nur kurz 

Der Dollar zog mit den steigenden US-Marktzinsen etwas an, der Dollarindex stieg um knapp 0,3 Prozent. Der Yen zeigte sich nach einem zwischenzeitlichen Erholungsschub zuletzt sogar noch unter dem Ausgangsniveau vom frühen Dienstag. Er hatte nur kurz von Spekulationen über eine straffere Gangart der japanischen Notenbank profitiert, nachdem sich der Chef der japanischen Notenbank nach zweitägigen Beratungen zu Wort gemeldet hatte

Bei den Ölpreisen tat sich wenig. Dass der staatliche lybische Ölförderer die Aufhebung einer Force Majeure für sein Sharara-Ölfeld verkündete, das wegen Protesten mehrere Wochen lang stillgelegt war, hielt sich für die Preisbildung in etwa die Waage mit den anhaltenden Spannungen im Nahen Osten.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        37.905,45    -0,3%    -96,36     +0,6% 
S&P-500       4.864,60    +0,3%     14,17     +2,0% 
Nasdaq-Comp.    15.425,94    +0,4%     65,66     +2,8% 
Nasdaq-100     17.404,21    +0,4%     73,83     +3,4% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,37     -0,4     4,38      -4,8 
5 Jahre         4,05     +1,8     4,03      4,8 
7 Jahre         4,10     +3,1     4,07      13,1 
10 Jahre         4,14     +3,6     4,10      26,1 
30 Jahre         4,37     +5,1     4,32      40,1 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 8.14 Uhr Mo, 17:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0850    -0,3%    1,0915     1,0886  -1,8% 
EUR/JPY        161,00    -0,0%    160,66     161,08  +3,5% 
EUR/CHF        0,9446    -0,1%    0,9449     0,9465  +1,8% 
EUR/GBP        0,8553    -0,1%    0,8564     0,8564  -1,4% 
USD/JPY        148,39    +0,3%    147,22     147,96  +5,3% 
GBP/USD        1,2686    -0,2%    1,2746     1,2714  -0,3% 
USD/CNH (Offshore)   7,1675    -0,4%    7,1696     7,2005  +0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD       39.138,12    -1,6%   39.866,02   40.475,57 -10,1% 
 
 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        74,55    74,76     -0,3%     -0,21  +3,3% 
Brent/ICE        79,73    80,06     -0,4%     -0,33  +3,4% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF       27,125    27,60     -1,7%     -0,47 -11,4% 
 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.028,46   2.021,50     +0,3%     +6,96  -1,6% 
Silber (Spot)      22,44    22,13     +1,4%     +0,31  -5,6% 
Platin (Spot)     904,80    898,00     +0,8%     +6,80  -8,8% 
Kupfer-Future      3,81     3,76     +1,1%     +0,04  -2,2% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

DJG/DJN/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 23, 2024 16:11 ET (21:11 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

© 2024 Dow Jones News
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