Halle (ots) -
Die Missbrauchsskandale haben das Vertrauen in die Kirchen nachhaltig erschüttert. Vor Amtsgerichten, die Kirchenaustritte registrieren, bildeten sich Schlangen von Menschen, die genug hatten von Geistlichen, die weitaus Schlimmeres taten, als Wasser zu predigen und Wein zu trinken. Seit dem Bekanntwerden der Missbrauchsskandale 2010 verlor die katholische Kirche mehr als 3,5 Millionen und die evangelische 4,5 Millionen Mitglieder. Wie bei den Katholiken versuchten viele Obere in der Kirche Luthers im Umgang mit solchen Fällen zuerst die Kirche zu schützen - und nicht die ihnen anvertrauten Kinder.
Es steht nun die Frage im Raum, wie die EKD mit den Ergebnissen umgehen wird. Bislang haben die Führungskräfte bei der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt und im Umgang mit Betroffenen versagt.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5700037
Die Missbrauchsskandale haben das Vertrauen in die Kirchen nachhaltig erschüttert. Vor Amtsgerichten, die Kirchenaustritte registrieren, bildeten sich Schlangen von Menschen, die genug hatten von Geistlichen, die weitaus Schlimmeres taten, als Wasser zu predigen und Wein zu trinken. Seit dem Bekanntwerden der Missbrauchsskandale 2010 verlor die katholische Kirche mehr als 3,5 Millionen und die evangelische 4,5 Millionen Mitglieder. Wie bei den Katholiken versuchten viele Obere in der Kirche Luthers im Umgang mit solchen Fällen zuerst die Kirche zu schützen - und nicht die ihnen anvertrauten Kinder.
Es steht nun die Frage im Raum, wie die EKD mit den Ergebnissen umgehen wird. Bislang haben die Führungskräfte bei der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt und im Umgang mit Betroffenen versagt.
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