Hamburg (ots) -
Im Auftrag des Vorsitzenden des NDR Rundfunkrates, Dietmar Knecht, verbreitet der NDR nachfolgende Mitteilung. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Gremiengeschäftsstelle des NDR.
Der Rundfunkrat hat in seiner heutigen Sitzung der Qualitätsrichtlinie der Rundfunkräte für die ARD-Gemeinschaftsangebote sowie dem Qualitätsleitfaden der Rundfunkräte der Landesrundfunkanstalten zugestimmt. In dem 3. Medienänderungsstaatsvertrag hatten die Länder den Aufsichtsgremien die Aufgabe übertragen, für die Angebote der in der ARD zusammengeschlossenen Landesrundfunkanstalten, des ZDF und des Deutschlandradios Qualitätsrichtlinien aufzustellen. Die Qualitätsrichtlinie umfasst die Festsetzung inhaltlicher und formaler Qualitätsstandards sowie standardisierte Prozesse zu deren Überprüfung.
Dietmar Knecht, Vorsitzender des NDR Rundfunkrates: "Diesem Beschluss ist ein langer, konstruktiver Beratungsprozess in den Gremien der ARD vorausgegangen. Die Aufgabe an den Rundfunkrat des NDR, seinen Programmausschuss und die ebenfalls hierfür eingesetzte Arbeitsgruppe ist allerdings noch nicht abgeschlossen. Es wird nun darum gehen, die Qualitätsrichtlinie ganz konkret auch für die Angebote des NDR - insbesondere auch den Hörfunk - umzusetzen."
Das Gremium hat sich zudem über die Ergebnisse des vom NDR in Auftrag gegebenen Berichts über die Beauftragung und Umsetzung der Filme des freien Autors Hubert Seipel für den NDR informiert. Hierzu referiert haben der ehemalige Spiegel-Chefredakteur, Steffen Klusmann, und die ehemalige Auslandskorrespondentin für das DLR in Moskau, Gesine Dornblüth, die die Vorgänge im Auftrag des NDR untersucht haben. Der Bericht bestätigt demnach ein Fehlverhalten des freien Autors, der gegenüber dem NDR Geldzahlungen eines russischen Oligarchen hätte offenlegen müssen.
Dietmar Knecht, Vorsitzender des NDR Rundfunkrates: "Ein wesentliches Ergebnis des Berichts ist, dass dem NDR russische Geldzahlungen an den Autor nicht bekannt waren. Der Rundfunkrat befürwortet, dass der NDR die im Bericht enthaltenen auch kritischen Hinweise zu bestehenden Spannungsfeldern und Anregungen aufgreift und zeitnah für sich konkretisiert."
Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Gremienbüro
Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
gremienbuero@ndr.de
Original-Content von: NDR Rundfunkrat/NDR Verwaltungsrat, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/165131/5700882
Im Auftrag des Vorsitzenden des NDR Rundfunkrates, Dietmar Knecht, verbreitet der NDR nachfolgende Mitteilung. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Gremiengeschäftsstelle des NDR.
Der Rundfunkrat hat in seiner heutigen Sitzung der Qualitätsrichtlinie der Rundfunkräte für die ARD-Gemeinschaftsangebote sowie dem Qualitätsleitfaden der Rundfunkräte der Landesrundfunkanstalten zugestimmt. In dem 3. Medienänderungsstaatsvertrag hatten die Länder den Aufsichtsgremien die Aufgabe übertragen, für die Angebote der in der ARD zusammengeschlossenen Landesrundfunkanstalten, des ZDF und des Deutschlandradios Qualitätsrichtlinien aufzustellen. Die Qualitätsrichtlinie umfasst die Festsetzung inhaltlicher und formaler Qualitätsstandards sowie standardisierte Prozesse zu deren Überprüfung.
Dietmar Knecht, Vorsitzender des NDR Rundfunkrates: "Diesem Beschluss ist ein langer, konstruktiver Beratungsprozess in den Gremien der ARD vorausgegangen. Die Aufgabe an den Rundfunkrat des NDR, seinen Programmausschuss und die ebenfalls hierfür eingesetzte Arbeitsgruppe ist allerdings noch nicht abgeschlossen. Es wird nun darum gehen, die Qualitätsrichtlinie ganz konkret auch für die Angebote des NDR - insbesondere auch den Hörfunk - umzusetzen."
Das Gremium hat sich zudem über die Ergebnisse des vom NDR in Auftrag gegebenen Berichts über die Beauftragung und Umsetzung der Filme des freien Autors Hubert Seipel für den NDR informiert. Hierzu referiert haben der ehemalige Spiegel-Chefredakteur, Steffen Klusmann, und die ehemalige Auslandskorrespondentin für das DLR in Moskau, Gesine Dornblüth, die die Vorgänge im Auftrag des NDR untersucht haben. Der Bericht bestätigt demnach ein Fehlverhalten des freien Autors, der gegenüber dem NDR Geldzahlungen eines russischen Oligarchen hätte offenlegen müssen.
Dietmar Knecht, Vorsitzender des NDR Rundfunkrates: "Ein wesentliches Ergebnis des Berichts ist, dass dem NDR russische Geldzahlungen an den Autor nicht bekannt waren. Der Rundfunkrat befürwortet, dass der NDR die im Bericht enthaltenen auch kritischen Hinweise zu bestehenden Spannungsfeldern und Anregungen aufgreift und zeitnah für sich konkretisiert."
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