NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Freitag gegenüber dem Vortag unter dem Strich wenig von der Stelle bewegt. Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,0858 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0871 (Donnerstag: 1,0893) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9199 (0,9180) Euro gekostet.
Nach einer anfänglichen Schwäche, die auch vom rückläufigen deutschen GfK-Konsumklima beeinflusst wurde, stützten robuste Konjunkturdaten aus Frankreich den Euro. Er kletterte daraufhin bis auf 1,0886 Dollar. Die Stimmung der französischen Verbraucher hellte sich zu Jahresbeginn etwas deutlicher auf als von Analysten erwartet. Stark rückläufig waren die Inflationserwartungen, was die Konsumstimmung aufhellte.
Später sorgten gute Konjunkturdaten aus den USA aber für etwas Druck auf den Euro. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte legten im Dezember etwas deutlicher zu als erwartet. Der Preisauftrieb, gemessen an der Kernkomponente des PCE-Preisindex, ging etwas deutlicher zurück als von Experten vorhergesagt. Zudem stieg die Zahl der noch nicht ganz abgeschlossenen Hausverkäufe im Dezember erheblich stärker als erwartet./la/gl/he