Osnabrück (ots) -
SPD-Chef Lars Klingbeil hat Bundesregierung und EU zu Vorbereitungen auf einen Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl im November aufgerufen. "Es bringt nichts, um den heißen Brei herumzureden. Europa steht vor einer Bewährungsprobe", sagte Klingbeil im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Nach dem, was Donald Trump sagt, müssen wir uns, für den Fall, dass er wirklich gewinnen sollte, auf eine neue Realität einstellen."
Weiter sagte Klingbeil: "Als er das erste Mal zum US-Präsidenten gewählt wurde, waren wir völlig unvorbereitet. Das darf kein zweites Mal passieren. Und das heißt: Wir Europäer müssen es schaffen, viel eigenständiger für unsere Sicherheit zu sorgen."
Vor dem Hintergrund rief Klingbeil die europäischen Partner auf, mehr Waffen an die Ukraine zu liefern. Die Bundesregierung habe die Militärhilfe im vergangenen Jahr bereits verdoppelt und gerade beschlossen, modernste Hubschrauber zu liefern. Und Kanzler Olaf Scholz habe zu Recht gesagt, dass jetzt auch europäischen Partner mehr tun müssten. "Der nächste EU-Gipfel wird deswegen sehr wichtig. Es kann nicht sein, dass aus den anderen europäischen Hauptstädten vor allem Lippenbekenntnisse kommen. Die helfen der Ukraine nicht, sich gegen Putin zu verteidigen", sagte Klingbeil.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/5700941
SPD-Chef Lars Klingbeil hat Bundesregierung und EU zu Vorbereitungen auf einen Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl im November aufgerufen. "Es bringt nichts, um den heißen Brei herumzureden. Europa steht vor einer Bewährungsprobe", sagte Klingbeil im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Nach dem, was Donald Trump sagt, müssen wir uns, für den Fall, dass er wirklich gewinnen sollte, auf eine neue Realität einstellen."
Weiter sagte Klingbeil: "Als er das erste Mal zum US-Präsidenten gewählt wurde, waren wir völlig unvorbereitet. Das darf kein zweites Mal passieren. Und das heißt: Wir Europäer müssen es schaffen, viel eigenständiger für unsere Sicherheit zu sorgen."
Vor dem Hintergrund rief Klingbeil die europäischen Partner auf, mehr Waffen an die Ukraine zu liefern. Die Bundesregierung habe die Militärhilfe im vergangenen Jahr bereits verdoppelt und gerade beschlossen, modernste Hubschrauber zu liefern. Und Kanzler Olaf Scholz habe zu Recht gesagt, dass jetzt auch europäischen Partner mehr tun müssten. "Der nächste EU-Gipfel wird deswegen sehr wichtig. Es kann nicht sein, dass aus den anderen europäischen Hauptstädten vor allem Lippenbekenntnisse kommen. Die helfen der Ukraine nicht, sich gegen Putin zu verteidigen", sagte Klingbeil.
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