Osnabrück (ots) -
SPD-Co-Chef Lars Klingbeil hat nichts gegen das Schwenken von Deutschlandflaggen bei den Anti-Rechtsextremismus-Demos. "Warum nicht?", sagte er im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Bei den Demonstrationen geht es um das Bekenntnis zu einem freien und freundlichen Deutschland, das wir lieben, und das die AfD hasst. Ich habe null Probleme damit, wenn jemand dieses Bekenntnis zur Demokratie, zu Freiheit und zum Grundgesetz auch zeigen will."
Er finde es "sehr ermutigend, dass ein Ruck durch die Mitte des Landes geht und die Leute aufstehen und sagen: Wir gehen auf die Straße für die Demokratie, für unser Land, für das Miteinander, das wir erhalten wollen, und das lassen wir uns nicht kaputtmachen", sagte der Parteichef und betonte: "Ich finde es wichtig, dass alle demokratischen Parteien diesen Protest der Mitte unterstützen. Auch ein ordentlicher Konservativer ist auf diesen Demonstrationen unbedingt willkommen."
Den Vorwurf der AfD, insbesondere die Ampel-Parteien würden versuchen, von den Massendemonstrationen gegen Rechtsextremismus politisch zu profitieren, wies Klingbeil zurück: "Es gibt von der AfD keine Distanzierung dazu, dass Parteimitglieder bei einem Geheimtreffen über rechtsextreme Deportations-Pläne geredet haben. Dass Deutsche, die das Land in den letzten Jahren stark gemacht haben, rausgeworfen werden sollen", sagte er der NOZ. "Die Pläne wurden von der AfD-Spitze sogar verteidigt und bekräftigt. Dass die AfD dann verbal gegen die Demonstrationen schießt, überrascht mich nicht. Das zeigt ja gerade, wofür diese Partei steht."
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/5700939
SPD-Co-Chef Lars Klingbeil hat nichts gegen das Schwenken von Deutschlandflaggen bei den Anti-Rechtsextremismus-Demos. "Warum nicht?", sagte er im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Bei den Demonstrationen geht es um das Bekenntnis zu einem freien und freundlichen Deutschland, das wir lieben, und das die AfD hasst. Ich habe null Probleme damit, wenn jemand dieses Bekenntnis zur Demokratie, zu Freiheit und zum Grundgesetz auch zeigen will."
Er finde es "sehr ermutigend, dass ein Ruck durch die Mitte des Landes geht und die Leute aufstehen und sagen: Wir gehen auf die Straße für die Demokratie, für unser Land, für das Miteinander, das wir erhalten wollen, und das lassen wir uns nicht kaputtmachen", sagte der Parteichef und betonte: "Ich finde es wichtig, dass alle demokratischen Parteien diesen Protest der Mitte unterstützen. Auch ein ordentlicher Konservativer ist auf diesen Demonstrationen unbedingt willkommen."
Den Vorwurf der AfD, insbesondere die Ampel-Parteien würden versuchen, von den Massendemonstrationen gegen Rechtsextremismus politisch zu profitieren, wies Klingbeil zurück: "Es gibt von der AfD keine Distanzierung dazu, dass Parteimitglieder bei einem Geheimtreffen über rechtsextreme Deportations-Pläne geredet haben. Dass Deutsche, die das Land in den letzten Jahren stark gemacht haben, rausgeworfen werden sollen", sagte er der NOZ. "Die Pläne wurden von der AfD-Spitze sogar verteidigt und bekräftigt. Dass die AfD dann verbal gegen die Demonstrationen schießt, überrascht mich nicht. Das zeigt ja gerade, wofür diese Partei steht."
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