Osnabrück (ots) -
Die Staatsanwaltschaft Osnabrück hat einen Polizisten aus Ostfriesland unter anderem wegen des Verdachts der Bestechlichkeit und Verletzung des Dienstgeheimnisses angeklagt. Das Landgericht Aurich bestätigte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" den entsprechenden Eingang einer Anklage. Nach Angaben einer Gerichtssprecherin ist aber noch nicht über die Eröffnung des Hauptverfahrens entschieden. Weitere Details zu den Vorwürfen nannte sie zunächst nicht. Wie die "NOZ" berichtet, wird dem Polizisten vorgeworfen, für Dritte gegen Geld Informationen in polizeiinternen Datenbanken überprüft zu haben. Zudem sollen auf einem Handy Sex-Videos entdeckt worden sein, die den Beamten möglicherweise in Uniform zeigen. Die Videos könnten ohne das Einverständnis der Frauen erstellt worden sein.
Michael Maßmann, Präsident der Polizeidirektion Osnabrück, erklärte auf Anfrage der "NOZ": "Der betreffende Beamte ist nicht mehr im Dienst und hat bis zur Klärung der Vorwürfe Hausverbot für alle Polizeidienststellen." Die Vorwürfe konkretisieren, wollte die Direktion auf Anfrage nicht. Es sei ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden, das bis zum möglichen Abschluss des Strafverfahrens in Aurich ruht. Maßmann sagte: "Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, werden wir mit aller Konsequenz die Entfernung aus dem Polizeidienst vorantreiben. Wir dulden in keinster Weise etwaige Verletzungen von Pflichten unserer Amtstragenden."
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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion/CvD
Michael Clasen
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/5701496
Die Staatsanwaltschaft Osnabrück hat einen Polizisten aus Ostfriesland unter anderem wegen des Verdachts der Bestechlichkeit und Verletzung des Dienstgeheimnisses angeklagt. Das Landgericht Aurich bestätigte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" den entsprechenden Eingang einer Anklage. Nach Angaben einer Gerichtssprecherin ist aber noch nicht über die Eröffnung des Hauptverfahrens entschieden. Weitere Details zu den Vorwürfen nannte sie zunächst nicht. Wie die "NOZ" berichtet, wird dem Polizisten vorgeworfen, für Dritte gegen Geld Informationen in polizeiinternen Datenbanken überprüft zu haben. Zudem sollen auf einem Handy Sex-Videos entdeckt worden sein, die den Beamten möglicherweise in Uniform zeigen. Die Videos könnten ohne das Einverständnis der Frauen erstellt worden sein.
Michael Maßmann, Präsident der Polizeidirektion Osnabrück, erklärte auf Anfrage der "NOZ": "Der betreffende Beamte ist nicht mehr im Dienst und hat bis zur Klärung der Vorwürfe Hausverbot für alle Polizeidienststellen." Die Vorwürfe konkretisieren, wollte die Direktion auf Anfrage nicht. Es sei ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden, das bis zum möglichen Abschluss des Strafverfahrens in Aurich ruht. Maßmann sagte: "Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, werden wir mit aller Konsequenz die Entfernung aus dem Polizeidienst vorantreiben. Wir dulden in keinster Weise etwaige Verletzungen von Pflichten unserer Amtstragenden."
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