Digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) werden in letzter Zeit zu einem heißen Thema im Finanzsektor. Vor allem zwei Länder bewegen sich schnell auf eine mögliche Einführung ihrer eigenen CBDCs zu. Japan macht Fortschritte bei der Einführung seines digitalen Yen, während Weißrussland kurz vor der Einführung seines digitalen weißrussischen Rubels steht. Beide Länder arbeiten aktiv an den notwendigen rechtlichen und technologischen Rahmenbedingungen, um diese digitalen Währungen Wirklichkeit werden zu lassen.
Japans auf dem Weg zu einem digitalen Yen
Japan macht stetig Fortschritte auf dem Weg zur Einführung des digitalen Yen, was einen bedeutenden Wandel in der japanischen Finanzlandschaft darstellt. Die Regierung arbeitet in Zusammenarbeit mit der Bank of Japan (BoJ) eifrig daran, eine solide gesetzliche Grundlage für diese entscheidende Einführung zu schaffen. Eine offizielle Verpflichtung zur Einführung der digitalen Zentralbankwährung wurde zwar noch nicht abgegeben, doch die bisher ergriffenen Maßnahmen zeigen eine klare Ausrichtung auf dieses Ziel.
Die Bank von Japan hat die Entwicklung des digitalen Yen deutlich beschleunigt. Das Gefühl der Dringlichkeit entspringt dem Bewusstsein für die raschen Fortschritte, die China bei seinen eigenen CBDC-Bestrebungen gemacht hat. Japans proaktiver Ansatz zielt darauf ab, in der sich entwickelnden Welt der digitalen Währungen wettbewerbsfähig zu bleiben.
Ein Meilenstein auf diesem Weg wurde kürzlich erreicht, als die japanische Regierung und die japanische Zentralbank zu ihrer ersten Sitzung über das Systemdesign des CBDC zusammenkamen. Das Treffen war von entscheidender Bedeutung, da es verschiedene "zukünftige Streitpunkte" ansprach und eine Reihe von rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit dem CBDC untersuchte.
Tokio ist sich der Bedeutung eines gut strukturierten Rechtsrahmens bewusst und konzentriert sich darauf, die notwendigen rechtlichen Grundlagen lange vor der Einführung des digitalen Yen zu schaffen. Damit sollen alle rechtlichen Komplikationen vermieden werden, die eine reibungslose Einführung dieser neuen digitalen Währung behindern könnten.
Auch Änderungen an bestehenden Gesetzen, wie dem Bank of Japan Act, dem Strafgesetzbuch und dem Zivilgesetzbuch, werden diskutiert. Dies deutet auf einen umfassenden Ansatz hin, der sicherstellt, dass sich der digitale Yen nahtlos in das japanische Rechts- und Finanzsystem einfügt. Medienberichten zufolge wollen die Regierung und die BoJ die Liste der notwendigen Gesetzesänderungen bis zum Frühjahr dieses Jahres abschließen.
Weißrussland bereitet sich auf die Einführung des digitalen Rubels vor
Auch Weißrussland macht mit der bevorstehenden Einführung seiner eigenen Zentralbankwährung große Fortschritte. Federführend bei diesem ehrgeizigen Projekt ist die Nationalbank von Belarus in Zusammenarbeit mit dem Center for Banking Technologies. Gemeinsam haben sie die Entwicklung einer neuen Plattform in Angriff genommen, die das Rückgrat des digitalen Rubels bilden wird. Die Plattform wird auf dem Blockchain-Netzwerk Hyperledger Fabric aufgebaut, das für seine Flexibilität und Sicherheit bekannt ist.
Das Engagement der Zentralbank für dieses Projekt wird durch ihre jüngsten Aktivitäten deutlich, darunter eine Rekrutierungskampagne, um neue Talente an Bord zu holen. Die Bank sucht aktiv nach Programmierern, die für die Entwicklung des Kerns der digitalen Rubel-Plattform verantwortlich sein werden.
Erst im Januar kam der Vorstand der Zentralbank zu einer erweiterten Sitzung zusammen, um die Einführung des digitalen Rubels zu diskutieren. Dmitry Kalechits, der stellvertretende Vorsitzende des Bankvorstands, betonte die Bedeutung dieses Projekts und bezeichnete es als einen der wichtigsten Entwicklungsbereiche im Zahlungssektor.
Der digitale Rubel soll im internationalen Zahlungsverkehr eingesetzt werden und steht im Einklang mit den allgemeinen Zielen von Minsk, seine Wirtschaft zu entdollarisieren. Der strategische Schritt wird Weißrussland in eine stärkere Position innerhalb des globalen Finanzsystems bringen. Hochrangige Vertreter der belarussischen Nationalbank haben wiederholt auf das Potenzial des digitalen Rubels hingewiesen, insbesondere im Zusammenhang mit grenzüberschreitenden Zahlungen.
Globale Perspektiven zu CBDCs und Datenschutzbedenken
Während Länder wie Japan und Weißrussland die Einführung ihrer CBDCs vorantreiben, treten Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der staatlichen Überwachung in den Vordergrund. Die Befürchtungen sind nicht nur theoretisch, sondern beruhen auf realen Auswirkungen und Debatten, die von prominenten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und internationalen Entwicklungen hervorgehoben werden.
Einer der lautstärksten Kritiker der CBDCs ist aktuell Robert F. Kennedy Jr.. Kennedy hat in letzter Zeit seine Besorgnis über die mögliche Übervorteilung der Regierung durch CBDCs zum Ausdruck gebracht. In einem Medienauftritt erörterte er die Gefahren, die mit einer von der Regierung ausgegebenen digitalen Währung verbunden sind, insbesondere das Risiko, dass die Behörden in die Lage versetzt werden, jede von den Bürgern getätigte Transaktion zu überwachen. Die Möglichkeit, so argumentierte er, könnte dem Missbrauch Tür und Tor öffnen, etwa um unangemessenen Druck oder Zwang auf Einzelpersonen auszuüben.
Als Beispiel für solchen Missbrauch nannte er Chinas digitalen Yuan, der mit einem umfangreichen Sozialkreditsystem verflochten ist. Das System ermöglicht es der Regierung, den Zugang zu Geldmitteln auf der Grundlage des Verhaltens der Bürger zu beschränken, das durch Straßenüberwachungskameras überwacht wird.
Die Debatte über CBDCs und die Privatsphäre ist nicht auf autoritäre Regime beschränkt. In demokratischen Ländern dreht sich die Diskussion darum, wie sichergestellt werden kann, dass die Einführung digitaler Währungen die individuellen Freiheiten nicht beeinträchtigt. Da CBDCs weltweit an Bedeutung gewinnen, liegt die Herausforderung in der Entwicklung von Systemen, die Datenschutzstandards einhalten und gleichzeitig die Vorteile der Digitalisierung nutzen.
Entwicklungen rund um CBDCs stehen in einem krassen Kontrast zu Projekten wie eTukTuk, das Blockchain-Technologie in einem völlig anderen, nachhaltigen Kontext verwendet.
Dieses Kryptoprojekt setzt Blockchaintechnologie für nachhaltige Investitionsmöglichkeiten ein
Während CBDCs die Digitalisierung des Geldes und eine größere staatliche Kontrolle über finanzielle Transaktionen repräsentieren, nutzt eTukTuk die Blockchain-Technologie, um nachhaltige Investitionsmöglichkeiten und umweltfreundliche Transportlösungen in Entwicklungsländern zu schaffen. eTukTuk demonstriert, wie Blockchain-Technologie eingesetzt werden kann, um soziale und ökologische Herausforderungen anzugehen, statt sie ausschließlich für finanzielle Anwendungen zu verwenden.
Das eTukTuk-Projekt zielt darauf ab, die CO2-Emissionen zu reduzieren, Gesundheitsprobleme im Zusammenhang mit Luftverschmutzung zu bekämpfen und finanzielle Inklusion in Entwicklungsländern zu fördern. Dabei nutzt es innovative Elektrofahrzeug-Ladetechnologien und eine proprietäre elektrische TukTuk-Version. Interessierte Anleger können aktuell im PreSale zu einem Preis von lediglich 0.026 Dollar in das Projekt investieren und von hohen Staking-Rewards profiteren. Es wurden bereits über 600.000 Dollar investiert und der PreSale-Preis wird sich bald erhöhen. Daher sollten interessierte Anleger nicht zu lange mit einem Investment zögern.
Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen oder anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investmentberatung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte, immer wenn möglich, eingeholt werden. Diese Website steht Ihnen kostenlos zur Verfügung, wir erhalten jedoch möglicherweise Provisionen von den Unternehmen, die wir auf dieser Website anbieten.