Berlin - Die Zahl der Geldautomatensprengungen ist 2023 auf einem ähnlich hohen Niveau wie 2022 geblieben. Das berichtet die "Welt" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf eine Abfrage bei den Bundesländern.
In Hessen stieg die Zahl an Sprengungen auf einen Rekordwert von 61 Fällen (2022: 41), wie das hessische Landeskriminalamt der Zeitung mitteilte. In Nordrhein-Westfalen, dem am stärksten betroffenen Bundesland, sanken die Zahlen leicht auf 153 Taten (2022: 182), Rheinland-Pfalz verzeichnet 50 Fälle (2022: 56). Besonders Bundesländer in der Nähe der niederländischen Grenze sind von den Sprenganschlägen betroffen.
Ein Großteil der von der Polizei Verdächtigten stammt aus dem Ausland, wie die Zeitung unter Verweis auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion berichtet. 73,64 Prozent der Tatverdächtigen stammen demnach nicht aus Deutschland. Die größte Gruppe kommt aus den Niederlanden. Mit weitem Abstand folgen Tatverdächtige aus Rumänien und Marokko.
Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen teilte auf Anfrage mit, die Polizei habe das Phänomen als "strategisches Schwerpunktthema" im Blick. Man schöpfe alle Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung aus.
"Der zunehmende Einsatz von Explosivstoffen hat die Gefahrensituation weiter verschärft", sagte ein Sprecher des BKA. Das Vorgehen der Täter hat sich gewandelt: Während die Banden vor einigen Jahren vor allem Gas in die Automaten leiteten, nutzen sie inzwischen vermehrt Sprengstoffe, deren Detonation selbst schwere Tresortüren bis zu 30 Meter weit durch die Gegend schleudert.
In Hessen stieg die Zahl an Sprengungen auf einen Rekordwert von 61 Fällen (2022: 41), wie das hessische Landeskriminalamt der Zeitung mitteilte. In Nordrhein-Westfalen, dem am stärksten betroffenen Bundesland, sanken die Zahlen leicht auf 153 Taten (2022: 182), Rheinland-Pfalz verzeichnet 50 Fälle (2022: 56). Besonders Bundesländer in der Nähe der niederländischen Grenze sind von den Sprenganschlägen betroffen.
Ein Großteil der von der Polizei Verdächtigten stammt aus dem Ausland, wie die Zeitung unter Verweis auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion berichtet. 73,64 Prozent der Tatverdächtigen stammen demnach nicht aus Deutschland. Die größte Gruppe kommt aus den Niederlanden. Mit weitem Abstand folgen Tatverdächtige aus Rumänien und Marokko.
Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen teilte auf Anfrage mit, die Polizei habe das Phänomen als "strategisches Schwerpunktthema" im Blick. Man schöpfe alle Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung aus.
"Der zunehmende Einsatz von Explosivstoffen hat die Gefahrensituation weiter verschärft", sagte ein Sprecher des BKA. Das Vorgehen der Täter hat sich gewandelt: Während die Banden vor einigen Jahren vor allem Gas in die Automaten leiteten, nutzen sie inzwischen vermehrt Sprengstoffe, deren Detonation selbst schwere Tresortüren bis zu 30 Meter weit durch die Gegend schleudert.
© 2024 dts Nachrichtenagentur