Erfüllt die Verpflichtungen von 2021; iTFA in Fetten und Ölen wird entfernt -auch in Ländern ohne gesetzliche Vorgaben
Seit dem 1. Januar 2024 können alle Nahrungsmittel-Kunden von Cargill, egal wo auf der Welt, sicher sein, dass die Fette und Öle des Unternehmens, die von der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) empfohlene maximale Toleranzgrenze für industriell hergestellte Transfettsäuren (industrially produced trans-fatty acids, iTFA) in Fetten und Ölen einhalten. Cargill hat diesen Meilenstein dadurch erreicht, dass es als erster globaler Anbieter mit seinem gesamten weltweiten Speiseölportfolio den Best-Practice-Standard der WHO für iTFAs erfüllt, der den iTFA-Gehalt auf höchstens zwei Gramm pro 100 Gramm Fette/Öle begrenzt, auch in Ländern, in denen es bislang keine gesetzlichen Vorgaben gibt.
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Cargill has helped hundreds of customers reformulate and innovate nutritious and tasty products that meet WHO standards on iTFA (Photo: Business Wire)
Wenngleich Cargill im Dezember 2021 angekündigt hat, iTFAs aus seinem Portfolio an Fetten und Ölen zu entfernen, ist dies das Ergebnis jahrzehntelanger Arbeit. Der Weg des Unternehmens in Sachen iTFAs begann vor mehr als einem Vierteljahrhundert mit frühen Innovationen, Millionen von Dollar an Investitionen in Kapital und Ressourcen sowie Tausenden von Stunden Arbeit in Forschung und Entwicklung. Cargill hat in dieser Zeit über 400 Kunden dabei unterstützt, nahrhafte und schmackhafte Produkte zu entwickeln, die zu einem glücklicheren und gesünderen Leben beitragen, und dabei mehr als 1,5 Milliarden Pfund iTFA-haltige Produkte aus dem weltweiten Lebensmittelangebot entfernt.
"Wir begrüßen das anhaltende Engagement von Cargill, industriell hergestellte Transfette in all seinen Ölen zu reduzieren. Vor kurzem hat das Unternehmen sein Ziel erreicht, die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Standards zu erfüllen", so René Lammers, Chief Science Officer von PepsiCo. "Dieser Schritt steht im Einklang mit der erfolgreichen Reduzierung von Transfettsäuren in unseren Lebensmitteln durch PepsiCo, um denselben Standard zu erfüllen. Wir möchten unsere Branchenkollegen ermutigen, sich uns bei dieser wichtigen Initiative anzuschließen, das Lebensmittel- und Getränkeportfolio so weiterzuentwickeln, dass es besser für unseren Planeten und die Menschen ist."
Allein in den vergangenen zwei Jahren hat Cargill zusätzliche 8,5 Millionen US-Dollar in die Modernisierung von Anlagen investiert, um die bei der Ölverarbeitung entstehende Menge an Transfetten zu reduzieren. Außerdem arbeitet Cargill eng mit mehr als 100 Kunden in zwei Dutzend Ländern an der Formulierung neuer Produktlösungen, die ihren Bedürfnissen entsprechen.
iTFAs entstehen meist durch die partielle Hydrierung von Pflanzenölen (partial hydrogenation of vegetable oils, PHOs), sie können aber auch durch hohe thermische Behandlung bei der Raffination von Speiseöl gebildet werden. Die WHO hat 2018 dazu aufgerufen, iTFAs bis 2023 weltweit zu eliminieren und darauf hingewiesen, dass der Verzehr von Transfetten mit koronaren Herzerkrankungen und Sterblichkeit in Verbindung gebracht werden kann, wenn sie mehr als 1 Prozent der Gesamtenergieaufnahme ausmachen.
"Wir sind sehr stolz darauf, unsere Verpflichtung erfüllt und dazu beigetragen zu haben, unserer Aufgabe gerecht zu werden die Welt auf sichere, verantwortungsvolle und nachhaltige Weise zu ernähren", so Natasha Orlova, Vice President für Speiseöle bei Cargill und Managing Director für Nordamerika. "Diesen in der Branche beispielhaften Schritt zu machen, und das sogar in Ländern ohne aktuelle iTFA-Gesetzgebung, unterstützt größere Lebensmittelhersteller bei der Sicherstellung der Konsistenz in ihrer Lieferkette und stellt gleichzeitig kleineren Herstellern das breite Spektrum an Innovationen und Erfahrungen von Cargill zur Verfügung."
Um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten, hat Cargill iTFAs in sein umfassendes Programm für Lebensmittelsicherheit und Qualitätssicherung aufgenommen. Dieser systembasierte Ansatz sieht mehrere Ebenen der Überwachung, Compliance und Auditierung vor.
In ihrem aktuellen Fortschrittsbericht hat die WHO festgestellt, dass nur in 60 Ländern der Welt Maßnahmen zur Begrenzung der Verwendung von iTFAs ergriffen wurden, was etwa 43 der Weltbevölkerung abdeckt. Somit besteht für die Mehrheit der Verbraucher das Risiko, weiterhin iTFAs zu sich zu nehmen. In dem Bericht werden die großen Anbieter von Ölen und Fetten aufgefordert, "den beispielhaften Bemühungen von Cargill zu folgen und industriell hergestellte TFA aus den Produkten zu entfernen, die weltweit an Lebensmittelhersteller verkauft werden." 1
"Wir sind der erste und einzige globale Anbieter von Speiseöl, der sich zur konsequenten und durchgängigen Einhaltung der WHO-Standards in unserem gesamten globalen Portfolio verpflichtet hat. Wenngleich wir natürlich stolz auf diesen Meilenstein sind, zeigt der WHO-Bericht, dass noch viel Arbeit vor uns liegt", sagte Orlova. "Wir haben bewiesen, dass es nicht nur machbar ist, die iTFA-Empfehlungen einzuhalten und dabei auf den Gehalt an gesättigten Fettsäuren zu achten, sondern dass dies sogar erreicht werden kann, ohne den Geschmack oder die Textur der Lieblingsspeisen der Verbraucher merklich zu verändern. Wir rufen die anderen Akteure der Branche auf, unserem Beispiel zu folgen und ebenfalls iTFAs aus allen ihren Produkten zu entfernen."
In den vergangenen zwei Jahren hat Cargill zudem Maßnahmen ergriffen, um insbesondere in Ländern, in denen es zum Zeitpunkt der Verpflichtung des Unternehmens keine iTFA-Vorschriften gab, die branchenweite Reformulierung voranzutreiben. In Pakistan hat Cargill beispielsweise in Zusammenarbeit mit dem Sustainable Development Policy Institute eine Kampagne zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit durchgeführt. In Malaysia und Mexiko tauschte sich das Unternehmen mit Vertretern der Industrie, der Wissenschaft und der Regierung aus, um das Bewusstsein für die Best Practices der WHO zu schärfen und gleichzeitig Erfahrungen und Fachwissen über die Neuformulierung von iTFAs weiterzugeben.
1 "Countdown bis 2023: WHO Report on Global Trans Fat Elimination", Weltgesundheitsorganisation, 2022. Download unter: https://www.who.int/publications/i/item/9789240067233
Über Cargill
Cargill verpflichtet sich, die Welt mit Lebensmitteln, Zutaten, landwirtschaftlichen Lösungen und Industrieprodukten zu versorgen, auf sichere, verantwortungsvolle und nachhaltige Weise. Wir stehen im Zentrum der Lieferkette und arbeiten mit Landwirten und Kunden zusammen, um Produkte zu beschaffen, herzustellen und zu liefern, die lebensnotwendig sind.
Unsere 160.000 Mitarbeitenden arbeiten an sinnvollen Innovationen und versorgen unsere Kunden mit dem Lebensnotwendigen, damit Unternehmen wachsen, Gemeinschaften gedeihen und Verbraucher gesund leben können. Mit 159 Jahren Erfahrung als familiengeführtes Unternehmen richten wir unseren Blick in die Zukunft und bleiben gleichzeitig unseren Werten treu. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Wir wollen mehr erreichen. Wir tun das Richtige heute und für kommende Generationen. Weitere Informationen erhalten Sie unter Cargill.com und in unserem News Center.
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