Hamburg (www.anleihencheck.de) - Nach einem Monat tendenziell steigender Renditen ist in den vergangenen Tagen bei den Renditen der zehnjährigen Staatsanleihen in den USA und Deutschland der Rückwärtsgang eingelegt worden, so die Analysten der Hamburg Commercial Bank.Aktuell würden die langfristigen Bunds bei 2,21% und die T-Notes bei 3,95% liegen. Der letzte Schub nach unten sei ausgelöst worden durch fallende Aktienkurse, die auf die für viele Beobachter enttäuschende FED-Sitzung reagiert hätten. Auch die Meldung der Regionalbank New York Community Bancorp über einen Verlust im vergangenen Jahr und eine damit einhergehende deutliche Dividendenkürzung habe Anleger verunsichert. Dazu sei noch die vertiefende Involvierung der USA in den kriegerischen Konflikt im Nahen Osten gekommen, nachdem die ersten Todesopfer der US-Armee in Jordanien vermeldet worden seien. Die Talfahrt der Konjunktur der Eurozone gebe den Anlegern ebenfalls Grund zur Sorge. Zwar habe die Eurozone als Ganze laut Q4/2023 BIP-Zahlen einer Rezession knapp entgehen können, jedoch sei Deutschland als größte Volkswirtschaft mit -0,3% stärker geschrumpft, während Frankreich als zweitgrößte Volkswirtschaft gerade so stagniert sei. Die Einzelhandelsumsätze für Deutschland seien gefallen, und die Inflation sei schwächer als erwartet ausgefallen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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