WASHINGTON (dpa-AFX) - Die University of Michigan hat am Freitag revidierte Daten veröffentlicht, die zeigen, dass sich die US-Verbraucherstimmung im Januar etwas stärker verbessert hat als zuvor geschätzt.
Dem Bericht zufolge wurde der Verbraucherstimmungsindex für Januar von 78,8 auf 79,0 nach oben revidiert. Ökonomen hatten erwartet, dass der Wert nicht revidiert wird.
Mit der Aufwärtskorrektur liegt der Verbraucherstimmungsindex noch weiter über dem Dezember-Wert von 69,7 und erreicht den höchsten Stand seit 81,2 im Juli 2021.
"Über weite Strecken des Jahres 2023 hatten sich die Verbraucher mit einem Urteil über die Verlangsamung der Inflation und deren Dauer zurückgehalten", sagte Joanne Hsu, Direktorin von Surveys of Consumers. "In den letzten zwei Monaten haben sich die Verbraucher endlich sicher gefühlt, dass ihre schlimmsten Befürchtungen für die Wirtschaft nicht eintreffen würden.
"Das soll jedoch nicht heißen, dass die Verbraucher insgesamt zuversichtlich sind, was die Konjunktur angeht. Fast die Hälfte erwartet für das kommende Jahr immer noch schwierige Zeiten für die Wirtschaft", fügte sie hinzu. "Die Unsicherheit, die sich aus dem Konflikt im Nahen Osten und den bevorstehenden Wahlen ergibt, könnte in den kommenden Monaten auch die Meinung der Verbraucher beeinflussen."
Der Bericht zeigte auch, dass der Index der aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen von 73,3 im Dezember auf 81,9 im Januar gestiegen ist, während der Index der Verbrauchererwartungen von 67,4 im Dezember auf 77,1 im Januar gestiegen ist.
Die University of Michigan teilte außerdem mit, dass die Inflationserwartungen für das kommende Jahr im Januar auf 2,9 Prozent gesunken sind, nachdem sie im Dezember auf 3,1 Prozent gefallen waren und damit den niedrigsten Stand seit Dezember 2020 erreicht hatten.
Die langfristigen Inflationserwartungen blieben mit 2,9 Prozent gegenüber dem Vormonat unverändert und blieben damit in der engen Spanne von 2,9 bis 3,1 Prozent, die in 27 der letzten 30 Monate zu beobachten war.
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