Frankfurt am Main - Zum Wochenausklang hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.918 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start erreichte der Dax am Nachmittag ein neues Allzeithoch bei rund 17.005 Punkten und verlor daraufhin einen Großteil seiner Zugewinne.
"Das Projekt neues Allzeithoch hat der Deutsche Aktienindex heute erfolgreich abgeschlossen, für mehr reichte es dank erneut zu starker Arbeitsmarktdaten aus den USA aber leider nicht", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. "Dieser nicht mal eine Punkt über dem alten Rekord darf dabei wohl als erreichtes Minimalziel betrachtet werden, die Anleger hatten sich nach den überzeugenden Zahlen von Meta und Amazon sicherlich mehr für den Wochenabschluss versprochen. Jedoch wachsen die Bäume auch an der Börse bekanntlich nicht in den Himmel und es braucht schon mehr als nur zwei Schwergewichte, um die Rally auf breiter Front und fernab der Tech-Börse Nasdaq auch in Frankfurt fortzusetzen."
Der US-Arbeitsmarkt habe alle Erwartungen der Ökonomen pulverisiert, so Oldenburger. "Die aktuelle Situation erinnert damit an das letzte Jahr, als im Januar ebenfalls über 500.000 neue Stellen extreme Stärke suggerierten und die Aktienindizes kurzfristige Hochpunkte erreichten, bevor sie dann bis Mitte März korrigierten."
Es deute also alles darauf hin, dass die US-Wirtschaft weiterhin resilient gegenüber den gestiegenen Zinsen und anderen Unsicherheitsfaktoren ist, erklärte der Marktanalyst. "Die Erwartungen für eine Zinssenkung im März wurden nach den Daten noch einmal nach unten korrigiert. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt noch bei rund 20 Prozent, gegenüber noch 38 Prozent nach der Zinssitzung am Mittwoch", so Oldenburger.
Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Porsche und Deutscher Bank an der Spitze der Kursliste in Frankfurt. Das Schlusslicht bildeten die Aktien von Siemens Healthineers, E-on und Sartorius.
Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im März kostete 30 Euro und damit ein Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis sank hingegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 77,25 US-Dollar, das waren 145 Cent oder 1,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0797 US-Dollar (-0,69 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9262 Euro zu haben.
"Das Projekt neues Allzeithoch hat der Deutsche Aktienindex heute erfolgreich abgeschlossen, für mehr reichte es dank erneut zu starker Arbeitsmarktdaten aus den USA aber leider nicht", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. "Dieser nicht mal eine Punkt über dem alten Rekord darf dabei wohl als erreichtes Minimalziel betrachtet werden, die Anleger hatten sich nach den überzeugenden Zahlen von Meta und Amazon sicherlich mehr für den Wochenabschluss versprochen. Jedoch wachsen die Bäume auch an der Börse bekanntlich nicht in den Himmel und es braucht schon mehr als nur zwei Schwergewichte, um die Rally auf breiter Front und fernab der Tech-Börse Nasdaq auch in Frankfurt fortzusetzen."
Der US-Arbeitsmarkt habe alle Erwartungen der Ökonomen pulverisiert, so Oldenburger. "Die aktuelle Situation erinnert damit an das letzte Jahr, als im Januar ebenfalls über 500.000 neue Stellen extreme Stärke suggerierten und die Aktienindizes kurzfristige Hochpunkte erreichten, bevor sie dann bis Mitte März korrigierten."
Es deute also alles darauf hin, dass die US-Wirtschaft weiterhin resilient gegenüber den gestiegenen Zinsen und anderen Unsicherheitsfaktoren ist, erklärte der Marktanalyst. "Die Erwartungen für eine Zinssenkung im März wurden nach den Daten noch einmal nach unten korrigiert. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt noch bei rund 20 Prozent, gegenüber noch 38 Prozent nach der Zinssitzung am Mittwoch", so Oldenburger.
Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Porsche und Deutscher Bank an der Spitze der Kursliste in Frankfurt. Das Schlusslicht bildeten die Aktien von Siemens Healthineers, E-on und Sartorius.
Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im März kostete 30 Euro und damit ein Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis sank hingegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 77,25 US-Dollar, das waren 145 Cent oder 1,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0797 US-Dollar (-0,69 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9262 Euro zu haben.
© 2024 dts Nachrichtenagentur