Drei Personen stehen derzeit im Zentrum eines weitreichenden Betrugskomplotts, das den Diebstahl von 400 Millionen Dollar von der in Schwierigkeiten geratenen Kryptowährungsbörse FTX umfasst. Dieser bemerkenswerte Vorfall ereignete sich zeitgleich mit dem Tag, an dem FTX im November 2022 Insolvenzschutz beantragte.
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Anklage in 3 Bundesstaaten
Die Hauptfigur dieser Operation, ein Mann aus Chicago namens Robert Powell, wird beschuldigt, eine Gruppe angeführt zu haben, die sich auf den Diebstahl von Kryptowährungen spezialisiert hat, indem sie die SIM-Karten von ahnungslosen Opfern austauschte. Diese Taktik ermöglichte es ihnen, die digitalen Geldbörsen von FTX zu leeren. Powell erwartet eine gerichtliche Anhörung in Chicago, die seine weitere Inhaftierung klären soll.
Mitangeklagt sind zwei weitere Personen: Carter Rohn aus Indianapolis und Emily Hernandez aus Colorado. Beide stehen vor ähnlichen Anklagen im Rahmen dieses Komplotts, das offiziell von einer Bundesjury in Washington, D.C., Mitte Januar angeklagt wurde. Das Trio wird beschuldigt, eine ausgeklügelte Identitätsdiebstahl-Verschwörung orchestriert zu haben, die sich von März 2021 bis April des Folgejahres erstreckte und Betrugsaktivitäten in über 15 Bundesstaaten umfasste.
Die Beschuldigten sollen persönliche Daten von mehr als 50 Opfern illegal beschafft, gefälschte Identitätsdokumente erstellt, die Opfer online sowie deren Finanz- und Social-Media-Konten imitiert haben, um Geld und Daten zu stehlen. Ihr Vorgehen basierte auf der Täuschung von Mobilfunkanbietern, um die Subscriber Identity Module (SIM) der Opfer auf von den Verschwörern kontrollierte Mobiltelefone umzulegen. Dies ermöglichte es ihnen, die Mehrfaktorauthentifizierung zu umgehen und Zugang zu den Konten und damit zum Geld der Opfer zu erhalten.
FTX wird nicht weitergeführt
Im Rahmen des Gerichtsverfahrens hat FTX eine Neuausrichtung seiner Bemühungen angekündigt, sich nun primär auf die Liquidation von Vermögenswerten und die Rückzahlung an Kunden zu konzentrieren. Diese Entscheidung folgt auf die Einsicht, dass die vollständige Rückerstattung der Kundengelder zwar ein ambitioniertes Ziel darstellt, jedoch keineswegs als gesichert betrachtet werden kann.
Der zuständige Anwalt, Dietderich, betonte das enorme Arbeitspensum und die damit verbundenen Risiken, zeigte sich aber zuversichtlich hinsichtlich der Umsetzbarkeit dieser Strategie. Die gescheiterten Verhandlungen offenbarten tiefgreifende Mängel innerhalb von FTX, insbesondere den Mangel an notwendiger Technologie und administrativer Infrastruktur unter der Führung des Gründers Sam Bankman-Fried, der mittlerweile wegen Betrugsvorwürfen verurteilt wurde.
Dietderich kritisierte die Gründung von FTX als leichtfertigen Betrug durch einen verurteilten Straftäter und unterstrich die unverhältnismäßig hohen Kosten und Risiken, die mit dem Versuch verbunden sind, die von Bankman-Fried hinterlassenen Trümmer in eine funktionierende Börse zu verwandeln. Angesichts dieser Umstände fokussiert sich FTX nun darauf, seine Vermögenswerte zu liquidieren, um die Kunden auszuzahlen, deren Einlagen mit der Insolvenzanmeldung im November 2022 eingefroren wurden. Dietderich informierte das Gericht, dass es FTX gelungen ist, über 7 Milliarden Dollar an Vermögenswerten zur Kundenerstattung zu sichern. Zudem wurden Vereinbarungen mit verschiedenen Regulierungsbehörden getroffen, die zugestimmt haben, ihre Ansprüche zurückzustellen, bis die Kunden vollständig entschädigt sind, was einem Gesamtbetrag von etwa 9 Milliarden Dollar entspricht.
Auch Währungen immer wieder von Betrugsversuchen betroffen
Die Kryptowährungslandschaft ist von Natur aus dynamisch und Herausforderungen wie Hackerangriffe fordern Entwickler und Investoren gleichermaßen heraus. Ein aktuelles Beispiel für proaktives Handeln im Angesicht solcher Bedrohungen ist die Reaktion des Teams hinter dem SPONGE Token. Nachdem die Liquiditätspools des SPONGE Tokens Ziel eines Hackerangriffs wurden, hat das Team hinter diesem Meme-Coin entschieden, eine entscheidende Anpassung vorzunehmen, um die Sicherheit für die Anleger zu verstärken und die Resilienz des Projekts zu erhöhen.
Als direkte Antwort auf die Sicherheitsbedrohungen beschloss das Team, den SPONGE Token auf eine neue Version, SPONGE V2, zu migrieren und sich dabei für das Polygon-Netzwerk zu entscheiden. Diese strategische Entscheidung bietet vielfältige Vorteile: Neben der verbesserten Sicherheit ermöglicht der Umzug auf Polygon eine effizientere und kostengünstigere Transaktionsabwicklung.
Die Migration zu SPONGE V2, die am 5. Februar 2024 um 23:00 Uhr UTC beginnt, markiert einen Wendepunkt für das Projekt. Ab diesem Zeitpunkt werden die "alten" SPONGE V1 Token ihre Wertigkeit verlieren, ein Schritt, der die Notwendigkeit unterstreicht, schnell zu handeln, um die Interessen der Community zu schützen.
Diese Maßnahme spiegelt das Engagement des Teams wider, immerhin möchte das Team erneut einen "x100" Token aus dem SPONGEV2 Token machen. Durch diese neue Basis und das Ziel, an den großen Tier 1 Börsen wie Coinbase und Binance gelistet zu werden, könnten diese Ziele im aufkommenden Bullrun leicht erreicht werden.
Mehr Informationen zum Relaunch des SPONGE Token
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