WASHINGTON (dpa-AFX) - Verkehrsminister Pete Buttigieg und Beamte des Ministeriums trafen sich mit Gewerkschaften der Seeschifffahrt und Reedereien unter US-Flagge, um die aktuelle Situation im südlichen Roten Meer und im westlichen Golf von Aden und ihre Auswirkungen auf die Schifffahrt und die Freiheit der Schifffahrt in der Region zu erörtern.
Buttigieg versicherte den Seeleuten, dass ihre Sicherheit die oberste Priorität des Ministeriums sei und dass die nationalen Sicherheitsbeamten die Angriffe auf Handelsschiffe in enger Abstimmung mit dem Weißen Haus und behördenübergreifenden Partnern weiterhin genau überwachen.
Die Maritime Administration beobachtete die Auswirkungen auf Schiffe und Seeleute unter US-Flagge genau und stimmte sich eng mit dem U.S. Transportation Command (TRANSCOM) und dem Verteidigungsministerium sowie mit der Federal Maritime Commission über die Auswirkungen auf die Schifffahrt ab.
Außenminister Buttigieg bedankte sich bei den Seeleuten für ihren Mut und ihre Arbeit beim Transport von Gütern über eine der gefährlichsten Wasserstraßen der Welt.
Die US-Reedereien, zu denen auch die Teilnehmer des Maritime Security Program, des Tanker Security Program und der Cable Security Fleet gehörten, erklärten, dass die Sicherheit ihrer Besatzungen weiterhin Priorität habe. Branchenteilnehmer gaben an, dass die Kommunikation und Unterstützung durch die US-Regierung in Bezug auf die Situation stark war. Gewerkschaftsorganisationen brachten zum Ausdruck, dass Kommunikation und Information für Seeleute in Sicherheitssituationen, mit denen sie häufig konfrontiert sind, von entscheidender Bedeutung sind.
Die Teilnehmer drückten ihre Wertschätzung für die Maritime Administration für ihr anhaltendes Eintreten für US-amerikanische Fluggesellschaften aus.
Sowohl die Gewerkschaften als auch die Interessenvertreter der Industrie tauschten Empfehlungen und Rückmeldungen mit DOT-Beamten für die behördenübergreifende Zusammenarbeit aus, um sicherzustellen, dass die zukünftige Kommunikation kontinuierlich und offen ist, wo dies möglich ist, sicher ist, wo dies erforderlich ist, und die Sicherheit der Seeleute gewährleistet.
Das Treffen fand im Rahmen der umfassenden Bemühungen der US-Regierung statt, die Freiheit der Schifffahrt zu schützen und widerstandsfähige globale Lieferketten zu gewährleisten, indem sie entschlossen auf die eskalierenden Angriffe der Huthi-Rebellen auf Handelsschiffe reagiert. Präsident Biden hat deutlich gemacht, dass er nicht zögern wird, bei Bedarf weitere Maßnahmen zum Schutz der Seeleute und des freien Handels zu ergreifen.
Das US-Verkehrsministerium teilte mit, dass es häufig mit Reedereien unter US-Flagge, Handelsschiffen, Arbeitskräften, Häfen, Einzelhändlern, Eisenbahnen und weiteren Akteuren der Lieferkette über die anhaltenden Herausforderungen im Roten Meer kommuniziert habe.
Die Huthis haben seit Mitte November mehr als dreißig Angriffe auf internationale und kommerzielle Schiffe im Roten Meer verübt und damit den freien Handelsfluss und die Schifffahrtsrechte auf einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt erheblich gestört.
Das Rote Meer ist eine Verkehrsader für fast 15 Prozent des weltweiten Seehandels, darunter acht Prozent des weltweiten Getreidehandels, 12 Prozent des auf dem Seeweg gehandelten Öls und acht Prozent des weltweiten Flüssigerdgases.
Die riskante Situation auf der Handelsroute hat mehr als 14 Reedereien gezwungen, ihre Aktivitäten im Roten Meer einzustellen, was den Welthandel und die Volkswirtschaften Ägyptens und Jordaniens stark beeinträchtigt.
US-Militär und Handelsschiffe sind anhaltenden Bedrohungen durch Huthi-Raketen und -Drohnen ausgesetzt.
Als Reaktion darauf haben die US-Streitkräfte mit Unterstützung anderer Länder immer wieder Luftangriffe auf Huthi-Ziele im Jemen geflogen.
Die Angriffe richteten sich gegen Orte, die mit den tief vergrabenen Waffenlagern der Huthis in Verbindung stehen. Raketensysteme und Raketenwerfer; Luftverteidigungssysteme; und Radargeräte, so das Pentagon.
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