Köln (ots) -
Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul will potenzielle Attentäter durch ein starkes Polizeiaufgebot im Karneval abschrecken. "Das Risiko für Anschläge war selten so hoch wie heute - abstrakt gesehen. Das liegt an der internationalen Lage mit den Kriegen in Israel und der Ukraine", sage der CDU-Politiker dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwochausgabe). Die Konflikte steckten die Menschen "auch bei uns an" und würden "mögliche Täter motivieren". "Wenn es durch das aktuelle Geschehen elektrisierende Funken gibt, wie zum Beispiel die Tötung von Hamas-Führern oder andere Vorgänge, kochen die Emotionen hoch", sagte Reul.
Potenzielle Täter sollen durch eine "massive Polizeipräsenz in den Feierzonen" abgeschreckt werden, so der Innenminister. "Wir werden an den Karnevalstagen im Land insgesamt an den Veranstaltungstagen zirka 62000 Kräfte der Polizei einsetzen - regulär wären es in dieser Zeitspanne zirka 38 000", fügte Reul hinzu. Den Karnevalisten riet er, auffällige Personen der Polizei zu melden: "Lieber der Polizei einen Hinweis zu viel geben als einen zu wenig. Man merkt ja schon oft, ob jemand wirklich dahin gehört, wo er ist oder nicht."
Link zum Artikel: www.ksta.de/733647
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/66749/5708625
Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul will potenzielle Attentäter durch ein starkes Polizeiaufgebot im Karneval abschrecken. "Das Risiko für Anschläge war selten so hoch wie heute - abstrakt gesehen. Das liegt an der internationalen Lage mit den Kriegen in Israel und der Ukraine", sage der CDU-Politiker dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwochausgabe). Die Konflikte steckten die Menschen "auch bei uns an" und würden "mögliche Täter motivieren". "Wenn es durch das aktuelle Geschehen elektrisierende Funken gibt, wie zum Beispiel die Tötung von Hamas-Führern oder andere Vorgänge, kochen die Emotionen hoch", sagte Reul.
Potenzielle Täter sollen durch eine "massive Polizeipräsenz in den Feierzonen" abgeschreckt werden, so der Innenminister. "Wir werden an den Karnevalstagen im Land insgesamt an den Veranstaltungstagen zirka 62000 Kräfte der Polizei einsetzen - regulär wären es in dieser Zeitspanne zirka 38 000", fügte Reul hinzu. Den Karnevalisten riet er, auffällige Personen der Polizei zu melden: "Lieber der Polizei einen Hinweis zu viel geben als einen zu wenig. Man merkt ja schon oft, ob jemand wirklich dahin gehört, wo er ist oder nicht."
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