
Stickstoff wird in der Landwirtschaft als Dünger eingesetzt. Gelangt der Nährstoff im Übermaß ins Wasser, kann dies allerdings zu schweren ökologischen Schäden führen. Wenn die Stickstoffkonzentration in den Flüssen hoch ist, können schädliche Algenblüten wachsen und die Ökosysteme stören, so das internationale Forschungsteam unter Leitung der Universität Wageningen, dem auch Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung angehörten.
Wenn weniger Wasser vorhanden ist, führen diese Nährstoffe zu einer höheren Konzentration im Wasser, sodass Wasserknappheit zusätzlich zu Qualitätsproblemen führen kann. Dies könne in Zukunft zu einer weiteren Verknappung von sauberem Wasser führen. Der Klimawandel führt zu häufigeren, schwereren und längeren Dürreperioden.
Die Wissenschaftler empfehlen daher effizientere Düngepraktiken und eine stärker auf Pflanzen orientierte Ernährung. Zudem raten sie dazu, einen größeren Teil der Weltbevölkerung an die Abwasserreinigung anzuschließen.
© 2024 dts Nachrichtenagentur