Frankfurt (ots) -
Die 1,5 Grad sind nun erstmals weltweit im Schnitt für den kompletten Zeitraum von zwölf Monaten überschritten worden. Das ist ein Warnsignal. Denn die Klimaforschung erwartet, dass sie wegen der weiter steigenden Treibhausgas-Konzentrationen spätestens im nächsten Jahrzehnt dauerhaft darüber liegen wird. Die neue Nachricht von der Klimafront verstört, weil die 1,5 Grad das Ziel sind, welches das Pariser Weltklimaabkommen als Sicherheitslinie definiert hat. Und weil sie signalisiert: Diese ist kaum mehr zu halten. Laut dem Weltklimarat müsste der globale CO2-Ausstoß bis 2030 bereits halbiert werden, um die Erwärmung langfristig auf diesem Niveau stabilisieren zu können. Dass das gelingt, ist wegen der nach Corona sogar wieder stark angestiegenen Emissionen unrealistisch. Trotzdem lohnt es sich weiter, für die Klimawende zu kämpfen. Jedes Zehntelgrad geringere Erwärmung hilft, weil es die Gefahr zusätzlicher Extremwetter-Ereignisse mindert.
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Die 1,5 Grad sind nun erstmals weltweit im Schnitt für den kompletten Zeitraum von zwölf Monaten überschritten worden. Das ist ein Warnsignal. Denn die Klimaforschung erwartet, dass sie wegen der weiter steigenden Treibhausgas-Konzentrationen spätestens im nächsten Jahrzehnt dauerhaft darüber liegen wird. Die neue Nachricht von der Klimafront verstört, weil die 1,5 Grad das Ziel sind, welches das Pariser Weltklimaabkommen als Sicherheitslinie definiert hat. Und weil sie signalisiert: Diese ist kaum mehr zu halten. Laut dem Weltklimarat müsste der globale CO2-Ausstoß bis 2030 bereits halbiert werden, um die Erwärmung langfristig auf diesem Niveau stabilisieren zu können. Dass das gelingt, ist wegen der nach Corona sogar wieder stark angestiegenen Emissionen unrealistisch. Trotzdem lohnt es sich weiter, für die Klimawende zu kämpfen. Jedes Zehntelgrad geringere Erwärmung hilft, weil es die Gefahr zusätzlicher Extremwetter-Ereignisse mindert.
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