Bei Ethereum (ETH) handelt es sich um die zweitgrößte Kryptowährung der Welt. Entsprechend groß ist auch die Nutzerbasis des Blockchain-Netzwerks, die für jede Transaktion auf der Ethereum-Blockchain eine Gebühr bezahlen muss - die sogenannten Gas-Kosten, die in Form von Gwei (0,000000001 ETH) gezahlt werden. Hierbei handelt es sich aus technischer Sicht um eine Gebühr für den Rechenaufwand, der zur Ausführung von verschiedenen Operationen auf der Ethereum-Blockchain erhoben wird.
Dabei schwanken die Gas-Gebühren regelmäßig - immer abhängig von Angebot und Nachfrage im Ethereum-Ökosystem. So stieg die Gas-Gebühr in den letzten Tagen auf ein neues Hoch, das zuletzt vor acht Monaten erreicht wurde. Der Hauptgrund dürfte im neuen ERC-404 stecken - ein experimenteller und inoffizieller Tokenstandard.
Höchste Ethereum-Gas-Gebühren seit Mai 2023
Bereits am 09. Februar stiegen die Gas-Kosten merklich an und erreichten einen durchschnittlichen Höchststand von 70 Gwei (entspricht aktuell circa 55 Euro). In der Spitze wurden in den letzten Tagen sogar ein Wert von bis zu 377 Gwei (entspricht derzeit knapp 300 Euro) pro Transaktion erreicht. Dieser hohe Wert wurde zuletzt am 12. Mai 2023 verzeichnet.
Gründe für diesen Anstieg gibt es viele, doch einer der Hauptgründe dürfte ganz klar auf den Hype zurückzuführen sein, der zu diesem Zeitpunkt rund um den ERC-404-Standard entstanden ist. Dieser begann bereits am 05. Februar, nachdem der Ethereum-Standard von Pandora eingeführt wurde. Hierbei handelt es sich um ein Krypto-Projekt, dessen nativer Token PANDORA ebenfalls stark von dem Hype profitieren konnte.
Nachdem das Projekt vor einer Woche auf den Krypto-Markt gebracht wurde, konnte es von zunächst knapp 4.300 US-Dollar zur Zeit der Listung auf zwischenzeitlich 32.662,49 US-Dollar ansteigen - ein Wertanstieg von knapp 650 %. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels wird der PANDORA-Token laut den Daten von CoinGecko zu einem Preis von 25.670,62 US-Dollar gehandelt.
Der ERC-404-Standard - Was steht dahinter?
Hinter dem neuen ERC-404 steht die Idee, dass die klassischen Non Fungible Tokens (NFTs), die auf dem ERC-721 Standard basieren, an die populären ERC-20-Token gebunden werden. So entsteht ein "fraktionierter NFT" - also ein NFT, der in verschiedene Teile aufgesplittet wurde. Dies hat den großen Vorteil, dass dadurch gleich mehrere Krypto-Wallets gemeinsam einen NFT besitzen können, was wiederum die Möglichkeit bietet, dass teure NFTs zum Beispiel von mehreren Kleinanlegern zusammen erworben werden.
Darüber hinaus können die einzelnen NFT-Inhaber auch ihren Anteil für den Handel nutzen oder einfach als Einsatz für Kredite oder ähnliche Werte einsetzen. Allerdings ist der Name des ERC-404-Standards ein wenig irreführend, denn obwohl der ERC-Zusatz (Ethereum Request for Comments) auf eine offizielle Implementierung hindeutet, ist dies nicht der Fall.
Ein weiterer Vorteil, an dem die Entwickler aktuell noch zu arbeiten scheinen, soll eine merkliche Reduzierung der Gas-Kosten sein. So erklärte der unter dem Pseudonym bekannte PANDORA-Entwickler "ctrl" in einem Interview:
"Wir bemühen uns, die Gaskosten zu optimieren, denn das ist ein wichtiger Aspekt für die Akzeptanz und den Wunsch der Protokolle, sich zu integrieren… In bestimmten Fällen könnten wir also die Gaskosten um 300 bis 400 Prozent senken."
Dies ist auch eindeutig notwendig, denn derzeit benötigt ein ERC-404-Token ungefähr die dreifache Menge an Gas wie ein normaler NFT im Durchschnitt. Dies alleine dürfte zumindest noch aktuell eine Vielzahl an interessierten Nutzer davon abhalten, den neuen Tokenstandard einzusetzen. Denn nachdem die Netzwerkaktivität von Ethereum zunächst vor allem am 09. Februar besonders stark angestiegen ist, konnte sie sich mittlerweile zum größten Teil wieder normalisieren.
eTukTuk profitiert vom Hype um grüne Kryptowährungen
Während der Hype um das Pandora-Projekt langsam wieder abklingt, kann sich eTukTuk ($TUK) derzeit über einen besonders starken Anstieg des Interesses freuen. Hinter diesem Projekt steckt eine revolutionäre Idee, die moderne Probleme im Transportwesen mit Blockchain-Technologien und Krypto-Lösungen verbindet.
Bei den sogenannten Tuk Tuks handelt es sich um kleine, in der Regel motorbetriebene Dreiräder, die vor allem in asiatischen und afrikanischen Ländern zu finden sind. Hier werden sie häufig als flexible und wendige Alternative zum Auto genutzt und ersetzen sogar vielerorts das klassische Taxi.
Allerdings haben diese Fahrzeuge auch häufig einen recht hohen Benzinverbrauch - nicht selten sogar höher als beim durchschnittlichen Automobil. An genau dieser Stelle möchte das eTukTuk-Projekt ansetzen. Denn statt der klassischen Benzinmotoren sollen in den eTuk Tuks elektronisch betriebene Motoren verwendet werden. Diese werden einfach an umweltfreundlichen Ladesäulen aufgeladen, wobei dieses "Auftanken" wiederum mit dem nativen $TUK-Token bezahlt wird. Auch die Fahrer selbst können sich über eine praktische App einfach mit $TUK bezahlen lassen, was das gesamte System in sich schließt.
Hierfür wurde nicht nur ein modernes Tuk Tuk Design entwickelt, sondern vor allem die patentierten LFP-Batterien müssen positiv hervorgehoben werden. Schließlich liefern diese eingebauten Batterien eine Lebensdauer von acht Jahren. Gleichzeitig wird ein eTuk Tuk mit weniger als 200 Komponenten produziert, was die Kosten für einen Neukauf deutlich senkt. Auch dies soll ein Anreiz dafür sein, auf die elektrische Variante umzusteigen.
Schon jetzt gibt es die ersten Partnerschaften, die vor allem im asiatischen Raum angesiedelt sind. So gibt es zum Beispiel eine Kooperation mit der Regierung von Sri Lanka, die zusammen mit dem Unternehmen hinter eTukTuk im gesamten Land über 200 Ladestationen bauen möchte. Hierfür wurden bereits erste staatliche Mittel genehmigt.
eTukTuk auch für Krypto-Investoren interessant
Zwar befindet sich eTukTuk derzeit in der offiziellen Presale-Phase, doch das Projekt selbst befindet sich bereits seit über fünf Jahren in der Planung. Durch den Start des Vorverkaufs können so erste Investoren in das Krypto-Projekt einsteigen und sich so die ersten $TUK-Token sichern.
Diese lassen sich bereits jetzt im Staking einsetzen, wobei derzeit eine jährliche prozentuale Rendite (APY) von 226 % geboten wird. Dieses Konzept scheint bei vielen Anlegern positiv anzukommen, denn bereits jetzt wurde ein Kapital von fast einer Million US-Dollar gesammelt. Dabei beträgt der Preis für einen $TUK-Token aktuell 0,0265 US-Dollar, doch bereits innerhalb der nächsten 9 Tage wird sich dieser Preis noch im Presale automatisch erhöhen.
Dies hat den größten Vorteil, dass frühzeitige Anleger erste Gewinne erhalten, ohne dass der $TUK-Token den Vorverkauf überhaupt verlassen muss.
Die große Nachfrage dürfte auch darauf zurückzuführen sein, dass eTukTuk bereits auf vielen großen internationalen Plattformen bekannt gemacht wurde. Hierzu gehören unter anderem Bloomberg, Yahoo News, aber auch Binance oder Nasdaq. Dies zeigt das riesige Interesse an der grünen Kryptowährung und könnte ein deutliches Zeichen dafür sein, dass eTukTuk nach dem Release einen hohen Preisanstieg verzeichnen könnte.