Frankfurt/Main - Am Dienstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.881 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,9 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start rutschte der Dax am frühen Nachmittag weiter ab.
"Mit dem heute veröffentlichten Verbraucherpreisindex in den USA zeigt sich, dass der letzte Teil der Inflationsbekämpfung in der Tat der schwierigste ist", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. "Statt wie erwartet endlich wieder mit einer Zwei vor dem Komma stiegen die Preise im Januar um 3,1 Prozent. Die Inflation zurück zum Zwei-Prozent-Ziel der US-Notenbank zu bringen, bleibt eine geldpolitische Herausforderung."
Auch wenn Basiseffekte und Saisonalitäten für diese Entwicklung durchaus eine Rolle spielen dürften, hätten die Zahlen die Hoffnungen der Anleger auf zeitnahe und deutliche Zinssenkungen ein weiteres Mal enttäuscht, erklärte der Marktanalyst. "Auch weil die Fortschritte bei der Verlangsamung der Kerninflation, bei der Lebensmittel- und Energiepreise nicht berücksichtigt werden, zunächst zum Stillstand gekommen sind. War eine erste Zinssenkung im März nach den in den vergangenen Wochen bereits veröffentlichten, teilweise starken Konjunkturdaten eh schon vom Tisch, wackelt nun auch der Mai immer mehr", so Oldenburger. "Der Markt preist jetzt noch eine Chance von 35 Prozent für eine Zinssenkung auf der übernächsten Sitzung der Fed."
Bis kurz vor Handelsschluss standen die Rheinmetall-Aktien an der Spitze der Dax-Liste. Das Schlusslicht bildeten hingegen die Papiere von Infineon.
Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im März kostete 25 Euro und damit ein Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis acht Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 82,81 US-Dollar, das waren 81 Cent oder 1,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0714 US-Dollar (-0,54 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9334 Euro zu haben.
"Mit dem heute veröffentlichten Verbraucherpreisindex in den USA zeigt sich, dass der letzte Teil der Inflationsbekämpfung in der Tat der schwierigste ist", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. "Statt wie erwartet endlich wieder mit einer Zwei vor dem Komma stiegen die Preise im Januar um 3,1 Prozent. Die Inflation zurück zum Zwei-Prozent-Ziel der US-Notenbank zu bringen, bleibt eine geldpolitische Herausforderung."
Auch wenn Basiseffekte und Saisonalitäten für diese Entwicklung durchaus eine Rolle spielen dürften, hätten die Zahlen die Hoffnungen der Anleger auf zeitnahe und deutliche Zinssenkungen ein weiteres Mal enttäuscht, erklärte der Marktanalyst. "Auch weil die Fortschritte bei der Verlangsamung der Kerninflation, bei der Lebensmittel- und Energiepreise nicht berücksichtigt werden, zunächst zum Stillstand gekommen sind. War eine erste Zinssenkung im März nach den in den vergangenen Wochen bereits veröffentlichten, teilweise starken Konjunkturdaten eh schon vom Tisch, wackelt nun auch der Mai immer mehr", so Oldenburger. "Der Markt preist jetzt noch eine Chance von 35 Prozent für eine Zinssenkung auf der übernächsten Sitzung der Fed."
Bis kurz vor Handelsschluss standen die Rheinmetall-Aktien an der Spitze der Dax-Liste. Das Schlusslicht bildeten hingegen die Papiere von Infineon.
Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im März kostete 25 Euro und damit ein Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis acht Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 82,81 US-Dollar, das waren 81 Cent oder 1,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0714 US-Dollar (-0,54 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9334 Euro zu haben.
© 2024 dts Nachrichtenagentur