Halle/MZ (ots) -
Der einstige VW-Chef setzt die Riege der Zeugen fort, die auf zwei Dinge Wert legen: Sie persönlich haben nichts vom Betrug gewusst, aber alle Gremien im VW-Konzern haben funktioniert.
Der Widerspruch ist offensichtlich, scheint die Beteiligten aber nicht zu belasten. Es muss so gewesen sein, um persönlich ungeschoren durch die Verfahren zu kommen und dem Konzern weitere Zahlungen zu ersparen. Und es ist es nötig, um das Selbstbild vom erfolgreichen Macher zu retten. Das versucht auch Winterkorn, doch es gelingt ihm nicht. Selbst wenn man ihm jedes Wort glaubt, ist schwer nachzuvollziehen, wie das Problem der Abgaswerte immer wieder auftauchen konnte, ohne die Aufmerksamkeit des Chefs wert zu sein. Mit der eigenen Unschuld bezeugt Winterkorn massives Versagen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5714372
Der einstige VW-Chef setzt die Riege der Zeugen fort, die auf zwei Dinge Wert legen: Sie persönlich haben nichts vom Betrug gewusst, aber alle Gremien im VW-Konzern haben funktioniert.
Der Widerspruch ist offensichtlich, scheint die Beteiligten aber nicht zu belasten. Es muss so gewesen sein, um persönlich ungeschoren durch die Verfahren zu kommen und dem Konzern weitere Zahlungen zu ersparen. Und es ist es nötig, um das Selbstbild vom erfolgreichen Macher zu retten. Das versucht auch Winterkorn, doch es gelingt ihm nicht. Selbst wenn man ihm jedes Wort glaubt, ist schwer nachzuvollziehen, wie das Problem der Abgaswerte immer wieder auftauchen konnte, ohne die Aufmerksamkeit des Chefs wert zu sein. Mit der eigenen Unschuld bezeugt Winterkorn massives Versagen.
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