Paris (www.anleihencheck.de) - Die Zentralbanken stehen weiterhin im Rampenlicht, so Benjamin Melman, Global Chief Investment Officer bei Edmond de Rothschild Asset Management. Da die Disinflation an Fahrt gewinne und eine Rückkehr zu normalen Bedingungen bevorsteht, würden die Maßnahmen der Zentralbanken weiterhin eine wichtige Rolle für die allgemeine Marktdynamik spielen. Dies gelte natürlich für festverzinsliche Wertpapiere, aber auch für die Aktienmärkte. Die Zinsen würden das größte Risiko für die Aktienmärkte darstellen, aber auch für die Margen der Unternehmen und deren Bewertungen. Die Desinflation setze sich wie erwartet fort und die Anleger möchten, dass die Zentralbanken zu einer normalen Geldpolitik zurückkehren würden. Festverzinsliche Anleihen und Aktien könnten 2024 beträchtliche Renditen erzielen, auch wenn es mehrere Gründe gebe, warum die Erträge enttäuschen könnten. Die geldpolitische Normalisierung könnte eine deutliche Lockerung der Leitzinsen auf nahezu die Hälfte des derzeitigen Niveaus bedeuten. Anleger sollten deshalb genau darauf achten, wenn der US-Notenbankchef, Jerome Powell, und die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, auf ihren Pressekonferenzen den Zeitpunkt der ersten Zinssenkung erörtern würden, auch wenn die offiziellen Kommuniqués eine neutrale Tendenz beibehalten würden. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
© 2024 anleihencheck.de