Vaduz (ots) -
In einem breiten Beteiligungsprozess wurde im vergangenen Jahr die erste Altersstrategie für Liechtenstein ausgearbeitet. Nachdem die Regierung die Strategie Ende des letzten Jahres genehmigt hat, wurde diese am Freitag der Öffentlichkeit präsentiert.
Acht Handlungsfelder definiert
Grundlage der Altersstrategie bildet die Vision, dass Liechtenstein ein Land mit hoher Lebensqualität ist, in dem die Menschen bis ins hohe Alter aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, sowie neun leitende Prinzipien. Davon ausgehend wurden die aktuelle Situation, der Handlungsbedarf und mögliche Massnahmen in acht Handlungsfeldern erarbeitet: Bildung und Erwerb; Altersvorsorge; medizinische Versorgung, Pflege und Betreuung; Gesundheitsförderung und Prävention; soziale Integration und Freiwilligenarbeit; Beratung und Information; Mobilität und öffentlicher Raum; sowie Wohnen im Alter. Über alle Handlungsfelder hinweg sind die Querschnittsthemen Fachkräfte, Digitalisierung und Finanzierung relevant.
Breite Beteiligung im Prozess
Die erste Altersstrategie für Liechtenstein wurde in einem Prozess mit breiter Beteiligung erarbeitet. Den Auftakt bildete im April 2023 die Zukunftswerkstatt in Schaan mit rund 80 Personen aus Bevölkerung, Verwaltung, Gemeinden, Parteien und Fachorganisationen. Die dabei identifizierten Handlungsfelder und möglichen Massnahmen wurden in der Folge in drei thematisch gegliederten Fachworkshops vertieft. Im Herbst folgte schliesslich eine Konsultation des Strategieentwurfs mit allen Beteiligten, deren Rückmeldungen eingearbeitet wurden.
Lenkungsausschuss eingesetzt
Mit der Verabschiedung der Altersstrategie hat die Regierung einen verwaltungsinternen Lenkungsausschuss eingesetzt, der die Umsetzung der Altersstrategie koordiniert und jährlich über die Umsetzung berichtet. Zudem hat sie beschlossen, dass im laufenden Jahr ein Schwerpunkt auf einzelne Massnahmen in den Handlungsfeldern Bildung und Erwerb, Altersvorsorge, Pflege und Betreuung, Gesundheitsförderung und Prävention sowie Beratung und Information gelegt werden soll. Die Altersstrategie soll in der Vorsteherkonferenz vorgestellt werden, um die Gemeinden als essenzielle Partner bei der Umsetzung einzubinden.
Wichtiger Schritt
Regierungsrat Manuel Frick zeigte sich am Freitag, 16. Februar überzeugt von der Notwendigkeit der Altersstrategie: "Dass Liechtenstein zum ersten Mal über eine Altersstrategie verfügt, ist nicht nur ein wichtiges Zeichen dafür, dass die Regierung die Chancen und Herausforderungen in Zusammenhang mit dem demografischen Wandel ernst nimmt. Die breite Einbindung und die Massnahmen zur Umsetzung zeigen auch, dass die Strategie praktische Relevanz haben soll."
Digital und gedruckt verfügbar
Die Altersstrategie ist auf der Homepage der Regierung digital zum Herunterladen verfügbar. Sie kann ausserdem in gedruckter Form unter gesellschaft@regierung.li oder unter der Nummer +423 236 60 18 angefordert werden.
Pressekontakt:
Ministerium für Gesellschaft und Kultur
Martin Hasler, Generalsekretär
T +423 236 74 76
martin.hasler@regierung.li
Original-Content von: Fürstentum Liechtenstein, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100916135
In einem breiten Beteiligungsprozess wurde im vergangenen Jahr die erste Altersstrategie für Liechtenstein ausgearbeitet. Nachdem die Regierung die Strategie Ende des letzten Jahres genehmigt hat, wurde diese am Freitag der Öffentlichkeit präsentiert.
Acht Handlungsfelder definiert
Grundlage der Altersstrategie bildet die Vision, dass Liechtenstein ein Land mit hoher Lebensqualität ist, in dem die Menschen bis ins hohe Alter aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, sowie neun leitende Prinzipien. Davon ausgehend wurden die aktuelle Situation, der Handlungsbedarf und mögliche Massnahmen in acht Handlungsfeldern erarbeitet: Bildung und Erwerb; Altersvorsorge; medizinische Versorgung, Pflege und Betreuung; Gesundheitsförderung und Prävention; soziale Integration und Freiwilligenarbeit; Beratung und Information; Mobilität und öffentlicher Raum; sowie Wohnen im Alter. Über alle Handlungsfelder hinweg sind die Querschnittsthemen Fachkräfte, Digitalisierung und Finanzierung relevant.
Breite Beteiligung im Prozess
Die erste Altersstrategie für Liechtenstein wurde in einem Prozess mit breiter Beteiligung erarbeitet. Den Auftakt bildete im April 2023 die Zukunftswerkstatt in Schaan mit rund 80 Personen aus Bevölkerung, Verwaltung, Gemeinden, Parteien und Fachorganisationen. Die dabei identifizierten Handlungsfelder und möglichen Massnahmen wurden in der Folge in drei thematisch gegliederten Fachworkshops vertieft. Im Herbst folgte schliesslich eine Konsultation des Strategieentwurfs mit allen Beteiligten, deren Rückmeldungen eingearbeitet wurden.
Lenkungsausschuss eingesetzt
Mit der Verabschiedung der Altersstrategie hat die Regierung einen verwaltungsinternen Lenkungsausschuss eingesetzt, der die Umsetzung der Altersstrategie koordiniert und jährlich über die Umsetzung berichtet. Zudem hat sie beschlossen, dass im laufenden Jahr ein Schwerpunkt auf einzelne Massnahmen in den Handlungsfeldern Bildung und Erwerb, Altersvorsorge, Pflege und Betreuung, Gesundheitsförderung und Prävention sowie Beratung und Information gelegt werden soll. Die Altersstrategie soll in der Vorsteherkonferenz vorgestellt werden, um die Gemeinden als essenzielle Partner bei der Umsetzung einzubinden.
Wichtiger Schritt
Regierungsrat Manuel Frick zeigte sich am Freitag, 16. Februar überzeugt von der Notwendigkeit der Altersstrategie: "Dass Liechtenstein zum ersten Mal über eine Altersstrategie verfügt, ist nicht nur ein wichtiges Zeichen dafür, dass die Regierung die Chancen und Herausforderungen in Zusammenhang mit dem demografischen Wandel ernst nimmt. Die breite Einbindung und die Massnahmen zur Umsetzung zeigen auch, dass die Strategie praktische Relevanz haben soll."
Digital und gedruckt verfügbar
Die Altersstrategie ist auf der Homepage der Regierung digital zum Herunterladen verfügbar. Sie kann ausserdem in gedruckter Form unter gesellschaft@regierung.li oder unter der Nummer +423 236 60 18 angefordert werden.
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Martin Hasler, Generalsekretär
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