Zürich (ots) -
Der persönliche Glaube von Christinnen und Christen in der Schweiz und Deutschland beeinflusst ihr soziales und ökologisches Engagement. Eine Mehrheit findet, dass Nachhaltigkeit im christlichen Glauben ein zentraleres Anliegen sein sollte, als es heute ist. Das zeigt die wissenschaftliche Ge-Na-Studie, die erstmals den Zusammenhang zwischen Spiritualität, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit untersucht hat. Die Ergebnisse werden an der StopArmut-Konferenz am 6. April in Biel vorgestellt und mit Persönlichkeiten aus Politik, Kirche und Gesellschaft diskutiert.
Sollten sich Christinnen und Christen gegen Armut, Ungleichheit oder Klimawandel einsetzen? Das wollten der Dachverband christlicher Entwicklungsorganisationen "Interaction" und seine Kampagne "StopArmut" herausfinden, die seit 20 Jahren Sensibilisierungsarbeit für eine gerechtere Welt leistet. Mit über 2500 Teilnehmenden aus der ganzen Schweiz und Deutschland gibt die wissenschaftliche Studie des Forschungsinstituts empirica repräsentative Einblicke in die Zusammenhänge von persönlichem Glauben und dem Einsatz gegen Armut und für die Umwelt.
Gerechtigkeit vor Nachhaltigkeit
Eine im christlichen Glauben gegründete Motivation bewirkt nachhaltiges Verhalten. Für zwei Drittel sollte Nachhaltigkeit denn auch ein zentraleres Anliegen des Glaubens sein. Die Nachhaltigkeit spielt bei über 40 Prozent der Kirchenmitglieder eine grosse Rolle. Allerdings ist ihnen Nachhaltigkeit insgesamt weniger wichtig als Gerechtigkeit. Sich für soziale Gerechtigkeit einzusetzen, folgt für nahezu alle Befragten aus ihrem Glauben. Auch in den Kirchen ist diese Priorisierung erkennbar.
"Das Ergebnis, dass Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle im Glauben der Befragten einnehmen, hat uns in der Deutlichkeit überrascht. Es zeigt aber, wie wichtig diese Themen für Christinnen und Christen sind", kommentiert Studienleiter Tobias Faix.
Die Konferenz "Glaube.Klima.Hoffnung." im Rahmen des 20-Jahre-Jubiläums von StopArmut findet am Samstag, 6. April 2024 in Biel statt. Nationalratspräsident Eric Nussbaumer eröffnet die Konferenz. Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft kommentieren die Studienresultate, unter ihnen Rita Famos, Präsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS), Peter Schneeberger, Präsident Dachverband Freikirchen.ch, oder Leona Eckert, Co-Präsidentin der jungen EVP. In interaktiven Workshops reflektieren die Teilnehmenden die Bedeutung der Studie für die alltägliche Arbeit in Kirchen, der Jugendarbeit und im weiteren christlichen Kontext wie Diakonie oder Entwicklungszusammenarbeit.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zur StopArmut-Konferenz 2024, die eine Plattform für die Diskussion und konkrete Impulse für die Praxis auf der Basis der Studienergebnisse bietet. Für Medienschaffende wird an der Konferenz ein spezifisches Zeitfenster für Gespräche und Interviews mit den Referentinnen und Referenten angeboten.
Informationen und Anmeldung: https://stoparmut.ch/konferenz/
Pressekontakt:
Matthieu Dobler Paganoni, Geschäftsführer Interaction & Hauptverantwortlicher StopArmut-Konferenz, Tel. 076 580 21 41, matthieu.dobler@interaction-schweiz.ch
Daniela Baumann, Kommunikationsbeauftragte Schweizerische Evangelische Allianz,
Tel. 043 366 60 82, dbaumann@each.ch
Markus Baumgartner, Mediensprecher Dachverband Freikirchen.ch, Tel. 079 707 89 21,
mba@b-public.ch
Original-Content von: Schweizerische Evangelische Allianz, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100004433/100916136
Der persönliche Glaube von Christinnen und Christen in der Schweiz und Deutschland beeinflusst ihr soziales und ökologisches Engagement. Eine Mehrheit findet, dass Nachhaltigkeit im christlichen Glauben ein zentraleres Anliegen sein sollte, als es heute ist. Das zeigt die wissenschaftliche Ge-Na-Studie, die erstmals den Zusammenhang zwischen Spiritualität, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit untersucht hat. Die Ergebnisse werden an der StopArmut-Konferenz am 6. April in Biel vorgestellt und mit Persönlichkeiten aus Politik, Kirche und Gesellschaft diskutiert.
Sollten sich Christinnen und Christen gegen Armut, Ungleichheit oder Klimawandel einsetzen? Das wollten der Dachverband christlicher Entwicklungsorganisationen "Interaction" und seine Kampagne "StopArmut" herausfinden, die seit 20 Jahren Sensibilisierungsarbeit für eine gerechtere Welt leistet. Mit über 2500 Teilnehmenden aus der ganzen Schweiz und Deutschland gibt die wissenschaftliche Studie des Forschungsinstituts empirica repräsentative Einblicke in die Zusammenhänge von persönlichem Glauben und dem Einsatz gegen Armut und für die Umwelt.
Gerechtigkeit vor Nachhaltigkeit
Eine im christlichen Glauben gegründete Motivation bewirkt nachhaltiges Verhalten. Für zwei Drittel sollte Nachhaltigkeit denn auch ein zentraleres Anliegen des Glaubens sein. Die Nachhaltigkeit spielt bei über 40 Prozent der Kirchenmitglieder eine grosse Rolle. Allerdings ist ihnen Nachhaltigkeit insgesamt weniger wichtig als Gerechtigkeit. Sich für soziale Gerechtigkeit einzusetzen, folgt für nahezu alle Befragten aus ihrem Glauben. Auch in den Kirchen ist diese Priorisierung erkennbar.
"Das Ergebnis, dass Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle im Glauben der Befragten einnehmen, hat uns in der Deutlichkeit überrascht. Es zeigt aber, wie wichtig diese Themen für Christinnen und Christen sind", kommentiert Studienleiter Tobias Faix.
Die Konferenz "Glaube.Klima.Hoffnung." im Rahmen des 20-Jahre-Jubiläums von StopArmut findet am Samstag, 6. April 2024 in Biel statt. Nationalratspräsident Eric Nussbaumer eröffnet die Konferenz. Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft kommentieren die Studienresultate, unter ihnen Rita Famos, Präsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS), Peter Schneeberger, Präsident Dachverband Freikirchen.ch, oder Leona Eckert, Co-Präsidentin der jungen EVP. In interaktiven Workshops reflektieren die Teilnehmenden die Bedeutung der Studie für die alltägliche Arbeit in Kirchen, der Jugendarbeit und im weiteren christlichen Kontext wie Diakonie oder Entwicklungszusammenarbeit.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zur StopArmut-Konferenz 2024, die eine Plattform für die Diskussion und konkrete Impulse für die Praxis auf der Basis der Studienergebnisse bietet. Für Medienschaffende wird an der Konferenz ein spezifisches Zeitfenster für Gespräche und Interviews mit den Referentinnen und Referenten angeboten.
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Matthieu Dobler Paganoni, Geschäftsführer Interaction & Hauptverantwortlicher StopArmut-Konferenz, Tel. 076 580 21 41, matthieu.dobler@interaction-schweiz.ch
Daniela Baumann, Kommunikationsbeauftragte Schweizerische Evangelische Allianz,
Tel. 043 366 60 82, dbaumann@each.ch
Markus Baumgartner, Mediensprecher Dachverband Freikirchen.ch, Tel. 079 707 89 21,
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