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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Finanznachrichten News

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: Wegen der Feierlichkeiten zum Chinesischen Neujahr ruhte der Handel in China (Kernland).

MONTAG: In den USA findet wegen des Feiertags Washington's Birthday kein Handel statt.

AKTIENMÄRKTE (18:28 Uhr)

INDEX         Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50    4.765,65  +0,5%   +5,4% 
Stoxx50      4.264,52  +0,6%   +4,2% 
DAX        17.117,44  +0,4%   +2,2% 
FTSE        7.711,71  +1,5%   -2,1% 
CAC        7.768,18  +0,3%   +3,0% 
DJIA       38.756,52  -0,0%   +2,8% 
S&P-500      5.030,25  +0,0%   +5,5% 
Nasdaq-Comp.   15.875,72  -0,2%   +5,8% 
Nasdaq-100    17.805,14  -0,2%   +5,8% 
Nikkei-225    38.487,24  +0,9%  +15,0% 
EUREX         Stand +-Ticks 
Bund-Future     132,89   -67 
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        78,97    78,03     +1,2%   +0,94  +9,4% 
Brent/ICE        83,48    82,86     +0,7%   +0,62  +8,5% 
GAS              VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF        24,69    24,98     -1,1%   -0,29 -22,3% 
 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.010,26   2.004,41     +0,3%   +5,85  -2,5% 
Silber (Spot)      23,33    22,98     +1,5%   +0,35  -1,9% 
Platin (Spot)     904,90    900,50     +0,5%   +4,40  -8,8% 
Kupfer-Future      3,84     3,76     +2,2%   +0,08  -1,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise ziehen an, nachdem der Dollar von seinen Tageshochs zurückgekommen ist. Stützend wirken weiter der Nahostkonflikt und die Befürchtung von Lieferengpässen.

FINANZMARKT USA

Kaum verändert - Enttäuschung über unerwartet hoch ausgefallene US-Erzeugerpreise dämpft am Freitag die Kauflaune an der Wall Street, zumal ein langes Wochenende ansteht. Am Anleihemarkt schießen die Renditen nach oben - im Zehnjahresbereich um knapp 10 Basispunkte auf 4,32 Prozent. Das ist das höchste Niveau seit Ende November 2023. Für allenfalls ein kleines Gegengewicht bei den Zinsperspektiven sorgen die Baugenehmigungen. Sie sind im Januar viel deutlicher zurückgegangen als erwartet. Und auch der Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan verfehlte im Februar leicht die Konsensschätzung von Ökonomen.

Auf Unternehmensseite liefert Applied Materials (+8%) dem Technologiesegment einen positiven Impuls. Der Zulieferer der Halbleiterindustrie hat in seinem ersten Geschäftsquartal besser abgeschnitten als erwartet und dazu einen positiven Ausblick abgegeben. Nike (-3,1%) kündigte an, seine Belegschaft um rund 2 Prozent oder 1.600 Mitarbeiter zu reduzieren. Doordash (-9%) hat zwar die Erwartungen in seinem vierten Quartal übertroffen; im Handel heißt es aber, angesichts der zuvor sehr gut gelaufenen Aktie hätten einige Marktteilnehmer wohl auf noch bessere Zahlen gesetzt. Roku (-24%) hat angesichts eines schwächeren Werbeumfelds die Erwartungen verfehlt. Trade Desk machen dagegen einen Satz um 19 Prozent, getrieben von einem unerwartet starken Ausblick.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Etwas fester - Mit einem Rücksetzer von den Tageshochs haben Europas Börsen am Freitag auf die überraschend deutlich gestiegenen US-Erzeugerpreise reagiert. Kursstützend für die Börsen waren nach wie vor gute Nachrichten von der Berichtssaison. Sie läuft auf beiden Seiten des Atlantiks sehr gut. Der kleine Verfall am Optionsmarkt spielte für die Kursfindung indes keine größere Rolle. Tagesgewinner bei den Sektoren waren Rohstoffwerte (+2,5%) mit der Aussicht auf eine hartnäckigere Inflation als angenommen. Gut im Markt lagen Automobilwerte, und das trotz wenig überzeugender Geschäftszahlen von Hella (-0,2%). Allerdings hatten im Wochenverlauf Stellantis, Renault und Michelin die Märkte überzeugt. Für VW, BMW und Mercedes-Benz ging es um bis zu 1,4 Prozent nach oben. Continental rückten um 0,5 Prozent vor. Forvia gewannen 2,5 Prozent und Valeo 1,9 Prozent. Die Zahlen des schweizerischen Rückversicherer Swiss Re (-2,6%) überzeugtn nicht in allen Punkten. Euronext stiegen an der Pariser Börse nach guten Zahlen um 2,1 Prozent. Weiter im Fokus standen Rüstungswerte wie Rheinmetall, Hensoldt und Renk mit dem Beginn der Münchener Sicherheitskonferenz. So stiegen Rheinmetall um 2,9 Prozent, die Aktie markierte am Berichtstag ein neues Allzeithoch. Hensoldt (-2,4%) und Renk (-4,9%) korrigierten dagegen zunächst nach ihrer scharfen Kursrally. Kursverluste von 3,2 Prozent erlitten PSI Software, nachdem das Unternehmen Opfer eines Cyberangriffs geworden ist. In der Schweiz fiel die Aktie des Software-Unternehmens Temenos um weitere 4,6 Prozent, erneut belastet von den Vorwürfen der Bilanzverfälschung des Shortsellers Hindenburg Research. Ein günstiger Ausblick von Applied Materials verhalf derweil Aixtron zu einem Kursplus von 3,1 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr, 8:49 Uhr Do, 17:16  % YTD 
EUR/USD        1,0764    -0,1%    1,0763   1,0757  -2,5% 
EUR/JPY        161,86    +0,2%    161,67   161,58  +4,0% 
EUR/CHF        0,9496    +0,2%    0,9483   0,9473  +2,3% 
EUR/GBP        0,8551    +0,0%    0,8547   0,8550  -1,4% 
USD/JPY        150,37    +0,3%    150,22   150,20  +6,7% 
GBP/USD        1,2589    -0,1%    1,2591   1,2581  -1,1% 
USD/CNH (Offshore)   7,2151    -0,0%    7,2198   7,2194  +1,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       52.011,10    +0,6%   51.849,87 51.859,04 +19,4% 
 

Der Dollar profitierte nur kurz von den überraschend deutlich gestiegenen Erzeugerpreisen und gab bald darauf fast alle seine Gewinne wieder ab. Der Dollarindex liegt noch 0,1 Prozent im Plus.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Fest - Teilnehmer verwiesen auf die positive Vorgabe der US-Börsen und Konjunkturzuversicht. Die jüngsten US-Konjunkturdaten schürten Konjunkturoptimismus, ohne allerdings die Hoffnung auf baldige US-Zinssenkungen gänzlich abzuwürgen. Das deutlichste Plus verzeichnete der Hang-Seng-Index in Hongkong, für den es 2,5 Prozent nach oben ging. Treiber waren Technologieaktien. Deren Subindex stieg um 3,7 Prozent. Daneben waren Aktien aus dem Immobiliensektor gesucht. Der Nikkei-225 in Tokio markierte abermals ein 34-Jahreshoch. "Der japanische Aktienmarkt ist jetzt nur noch 9 Prozent von seinem Allzeithoch entfernt und scheint kurzfristig überkauft zu sein", warnte Asienexpertin Kelly Chia von Julius Bär. Für die Softbank-Aktie ging es nach den jüngsten starken Aufschlägen um 2,2 Prozent nach unten. Hier seien Gewinne mitgenommen worden, hieß es. Bridgestone gaben um 1,6 Prozent nach, nachdem der Reifenhersteller kurz vor Handelsende Geschäftszahlen präsentiert hatte. Yokohama Rubber stiegen um 5,7 Prozent, ebenfalls nach Vorlage von Geschäftszahlen. Der Kospi erhöhte sich um 1,3 Prozent und verzeichnete den vierten Wochengewinn in Folge. Hier stützten auch positive Arbeitsmarktdaten aus Südkorea. Gesucht waren Aktien von Automobil- und Batterieherstellern. In Sydney stieg der S&P/ASX 200 um 0,7 Prozent, angetrieben von Aufschlägen bei den Energie- und Rohstoffwerten.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

NOVARTIS und ROCHE

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat das Medikament Xolair von Novartis und Roche zur Verringerung allergischer Reaktionen nach dem Kontakt mit Nahrungsmitteln zugelassen. Wie die Pharmaunternehmen mitteilten, wurde Xolair für Patienten mit einer IgE-vermittelten Nahrungsmittelallergie zugelassen.

WARNER BROS DISCOVERY und LIBERTY GLOBAL

haben sich darauf geeinigt, ihren gemeinsamen Fernseh- und Filmproduzenten All3Media für fast 1,5 Milliarden Dollar an Redbird IMI zu verkaufen. Redbird ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Investmentfirmen Redbird Capital Partners und International Media Investments.

PARAMOUNT

hat offenbar kürzlich Gespräche mit Comcast über eine Partnerschaft oder ein Joint Venture im Bereich Streaming geführt. Dies sei eine von mehreren potenziellen strategischen Optionen, die der Unterhaltungskonzern verfolge, so mit der Situation vertraute Personen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 16, 2024 12:28 ET (17:28 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

© 2024 Dow Jones News
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