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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Finanznachrichten News

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertags "Washington's Birthday" geschlossen.

AKTIENMÄRKTE (18:23 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50  4.763,07  -0,1%   +5,3% 
Stoxx50    4.276,83  +0,3%   +4,5% 
DAX      17.092,26  -0,1%   +2,0% 
FTSE      7.728,50  +0,2%   -0,3% 
CAC      7.768,55  +0,0%   +3,0% 
Nikkei-225  38.470,38  -0,0%  +15,0% 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future   132,81   -17 
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        79,43    79,19     +0,3%     +0,24 +10,0% 
Brent/ICE        83,40    83,47     -0,1%     -0,07  +8,4% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        23,59    24,69     -4,5%     -1,10 -23,2% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.016,75   2.013,34     +0,2%     +3,41  -2,2% 
Silber (Spot)      22,96    23,42     -1,9%     -0,45  -3,4% 
Platin (Spot)     904,08    908,30     -0,5%     -4,22  -8,9% 
Kupfer-Future      3,82     3,84     -0,6%     -0,02  -1,9% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise zeigen sich wenig verändert. Die Notierungen bewegten sich im Spannungsfeld zwischen zunehmenden Angriffen auf Handelsschiffe im Roten Meer und der Sorge in Bezug auf einen drohenden Nachfragerückgang, heißt es. Die Spannungen im Nahen Osten stützen die Preise weiterhin, auch wenn die Ölversorgung noch nicht stark beeinträchtigt sei.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Es stehen keine wicchtigen Daten zur Veröffentlichung an.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Etwas leichter - Wegen des US-Feiertages verlief der Handel in sehr ruhigwn Bahnen. Der Umsatz in DAX-Aktien lag nach Händlerangaben bei etwa der Hälfte von normalen Tagen. Sektorfavoriten waren die defensiven Werte wie die Bereiche Telekom und Gesundheit. Verlierer waren unter anderem Technologiewerte, deren Branchenindex um 0,8 Prozent fiel. Bereits an der Wall Street wurden am Freitagabend vor dem langen Wochenende und nach höheren US-Erzeugerpreisen Gewinne mitgenommen. Zudem ist man vorsichtig vor den Quartalszahlen von Nvidia am Mittwochabend. Aufwärts ging es erneut mit den Rüstungsaktien in Europa. Hier trieben die Aussagen zum Nachholbedarf im Sektor von der Münchener Sicherheitskonferenz. Rheinmetall stiegen um weitere 4,1 Prozent, Hensoldt um 3,5 Prozent und Renk haussierten um weitere 15,8 Prozent. Dagegen fielen Thales in Paris um 4,7 Prozent nach einer Abstufung auf "Sell" durch die UBS. Druck gaab es bei auf Europas Autozulieferern. Die französische Forvia (ehemals Faurecia) kündigte die Streichung von 10.000 Arbeitsplätzen bis 2028 an. Forvia-Aktien brachen um 12,7 Prozent, Valeo verloren 6,9 Prozent, die deutschen Branchenwerte Schaeffler (-3%) und Continental (-3,9%) fielen ebenfalls. Die Aussicht auf einen Übernahmekampf ließen in London Currys um 36,4 Prozent haussieren. Der Elektro-Einzelhändler bestätigte, ein Angebot von Elliott Advisors zu 62 Pence je Aktie erhalten zu haben. Der Vorstand von Currys lehnte dies jedoch mit der Begründung "unterbewertet" ab. Zudem hat auch die cheinesische JD.com sein Interesse an Currys bestätigt. Ceconomy stiegen um 3,0 Prozent. SAF-Holland kletterten um 2,9 Prozent. Die vorläufigen Zahlen hätten die hohen Erwartungen des Marktes erfüllt, hieß es im Handel. Vor allem bei Umsatz und EBIT seien alle Ziele erreicht worden. Bei der spanischen Banco Santander ging es 1,8 Prozent höher. Gut kam hier ein neues Aktienrückkaufprogramm im Volumen von fast 1,5 Milliarden Euro an. Zudem will die Bank für das vergangene Jahr über 5,5 Milliarden Euro ausschütten und damit knapp 50 Prozent des Nettogewinns. Die Aktien des Bankensoftware-Spezialisten Temenos stiegen um 8,8 Prozent. Damit erholte sich die Aktie von dem Kursabsturz in der Vorwoche nach den Vorwürfen des Shortsellers Hindenburg.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- % Mo, 7:35 Uhr Fr, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0773    -0,0%    1,0781     1,0774  -2,5% 
EUR/JPY        161,78    +0,0%    161,73     161,91  +4,0% 
EUR/CHF        0,9503    +0,1%    0,9501     0,9486  +2,4% 
EUR/GBP        0,8557    +0,1%    0,8543     0,8557  -1,4% 
USD/JPY        150,18    +0,0%    150,01     150,28  +6,6% 
GBP/USD        1,2589    -0,1%    1,2619     1,2592  -1,1% 
USD/CNH (Offshore)   7,2115    -0,0%    7,2090     7,2147  +1,2% 
Bitcoin 
BTC/USD       51.926,62    -0,6%   52.392,88   52.285,68 +19,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Euro tendiert wenig verändert zum Dollar. Die ING sieht den Euro in dieser Woche in einer engen Spanne zwischen 1,0700 bis 1,0800/1,0810 Dollar verharren. Bewegung könnten am Donnerstag der Euroraum-Indikator der Tariflöhne und die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für Februar in den Wechselkurs bringen. Vor allem über den Erwartungen ausfallende PMI dürften den Euro stützen.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Mit Ausnahme der chinesischen und südkoreanischen Börsen hat sich am Montag an den asiatischen Handelsplätzen wenig getan. Während der Schanghai-Composite um 1,6 Prozent zulegte, gab der HSI in Hongkong im späten Geschäft 0,9 Prozent ab. Die Konsumdaten während des chinesischen Neujahrsfests zeigten eine gewisse Stärke und stützten vor allem die Börse in Schanghai, die stärker vom Binnenkonsum abhängt. Zugleich zeigten Daten, dass China im vergangenen Jahr das geringste jährliche Wachstum an ausländischen Direktinvestitionen seit den 1990er Jahren erzielt hatte. Für die eher international agierenden Investoren in Hongkong ein Verkaufssignal. Li Ning stürzten um 8,4 Prozent ab, nachdem der Wert in der vergangenen Woche noch von den üppigen Konsumausgaben über die Feiertage profitiert hatte. Der Nikkei-225 in Japan schloss unverändert. Händler sprachen von abnehmenden Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen in den USA. Gute Maschinenbauaufträge stützten nicht. Nintendo stürzten um 5,8 Prozent ab. Der Digitalspieleanbieter verschiebt eine wichtige Neuentwicklung auf Anfang 2025. In Südkorea stieg der Kospi um 1,2 Prozent. Anleger setzten auf eine Konjunkturerholung in China. Die Versorgungstitel Korea Gas und Korea Electric Power zogen um 13 bzw. 10 Prozent an. Laut Berichten plant die Regierung eine Verbesserung der Ausschüttungen im Sektor.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

BAYER

Die Aktionäre von Bayer müssen sich für geraume Zeit auf weniger Dividende einstellen. Wie der Chemie- und Pharmakonzern mitteilte, will er für drei Jahre nur das gesetzliche Minimum ausschütten. Dieser Schritt sei geplant, um die Schulden zu reduzieren. Für 2023 ergebe sich damit eine Dividende von 0,11 Euro je Aktie nach 2,40 Euro für 2022.

LANXESS

Die Ratingagentur Scope hat ihr Emittentenrating auf BBB von BBB+ gesenkt, der Ausblick ist negativ.

KNAUS TABBERT

Der Wohnmobilhersteller Knaus Tabbert bindet seinen Vorstandschef für knapp drei weitere Jahre an das Unternehmen und verkleinert das Gremium.

UNIPER

verkauft ein Gaskraftwerk mit einer Erzeugungsleistung von rund 430 MW in Nordungarn an eine Tochtergesellschaft des französischen Versorgers Veolia. Der deutsche Energiekonzern erfüllt damit laut eigenen Angaben eine der Auflagen, die die EU-Kommission im Dezember 2022 für die Freigabe von Milliardenbeihilfen des Bundes verhängt hatte.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 19, 2024 12:28 ET (17:28 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

© 2024 Dow Jones News
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