Berlin - Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) begrüßt die geplante Abschaffung der Steuerklassen 3 und 4. Die Reform der Steuerklassen für Eheleute und eingetragene Lebenspartner sei "ein längst überfälliger Schritt, um endlich mehr Geschlechter- und Leistungsgerechtigkeit im Steuersystem zu schaffen und so die ökonomische Gleichstellung von Frauen voranzubringen", sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben).
Durch die Reform könnten Millionen Frauen künftig jeden Monat mehr Netto vom Brutto haben. "Die geplante Reform der Überführung der Steuerklassen 3 und 5 in die Steuerklasse 4 mit Faktorverfahren bedeutet für mich zudem den Einstieg in Richtung Abschaffung des Ehegattensplittings", sagte Paus.
Die Ampel-Parteien haben in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, die Steuerklassen zu reformieren. Im Sommer sagte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben), dass man an der "Ersetzung der Steuerklassen 3 und 5 durch das Faktorverfahren der Steuerklasse 4" arbeite. Die Gesetzesänderung könne schnell gehen, so Lindner damals. "Aber das IT-Verfahren der Länder wird dann noch einige Jahre brauchen." Auf Nachfrage erklärte ein Sprecher nun, dass an dem Vorhaben gearbeitet werde.
Durch die Reform könnten Millionen Frauen künftig jeden Monat mehr Netto vom Brutto haben. "Die geplante Reform der Überführung der Steuerklassen 3 und 5 in die Steuerklasse 4 mit Faktorverfahren bedeutet für mich zudem den Einstieg in Richtung Abschaffung des Ehegattensplittings", sagte Paus.
Die Ampel-Parteien haben in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, die Steuerklassen zu reformieren. Im Sommer sagte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben), dass man an der "Ersetzung der Steuerklassen 3 und 5 durch das Faktorverfahren der Steuerklasse 4" arbeite. Die Gesetzesänderung könne schnell gehen, so Lindner damals. "Aber das IT-Verfahren der Länder wird dann noch einige Jahre brauchen." Auf Nachfrage erklärte ein Sprecher nun, dass an dem Vorhaben gearbeitet werde.
© 2024 dts Nachrichtenagentur