Frankfurt (ots) -
Die aktive Fanszene jubelt. Sie hat mit ihren Protesten das Kapital aus dem Feld geschlagen und fühlt sich im Kulturkampf des deutschen Fußballs als Sieger. Dabei verweist die sogenannte Kurve nicht ohne Stolz darauf, dass ihr dieser Erfolg mit guten Argumenten, kreativen Aktionen und langem Atem in den Stadien gelungen ist - aber nicht nur friedlich, wie ebenfalls betont wird. Präsidiumsmitgliedern der Deutschen Fußball-Liga (DFL) wurde von einzelnen Anhängern Gewalt angedroht. Sicher, wir reden von Einzelfällen. Zu tolerieren, ist es trotzdem nicht, wenn das Bild einer unliebsamen Person wie Martin Kind von Hannover 96 auf einem Fanplakat im Fadenkreuz auftaucht oder andere Vereinsvertreter um ihre körperliche Unversehrtheit fürchten müssen. Da werden eindeutig Grenzen überschritten - und es zeigt sich, dass ein tiefer Riss den deutschen Fußball durchzieht.
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Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Frank Schwaibold
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/39937/5720181
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