MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Versicherungskonzern Allianz will seine Aktionäre stärker an der Geschäftsentwicklung teilhaben lassen. So soll die regelmäßige Ausschüttung des auf die Anteilseigner entfallenden und um verschiedene Elemente bereinigten Jahresüberschusses von 50 auf 60 Prozent erhöht werden. Darüber hinaus strebt die Allianz eine Dividende zumindest auf Vorjahreshöhe an, wie das Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte. Die Dividendenpolitik steht dabei unter dem Vorbehalt einer Solvency-II-Kapital-Quote von über 150 Prozent.
Für das Geschäftsjahr 2023 soll die Dividende von 11,40 Euro im Vorjahr auf 13,80 Euro je Aktie angehoben werden. Analysten hatten bisher mit gut 12 Euro je Anteilsschein gerechnet.
Außerdem kündigte der Versicherer den Rückkauf eigener Aktien an. Die Papiere in einem Volumen von bis zu einer Milliarde Euro sollen von Anfang März bis zum 31. Dezember 2024 erworben werden. Anschließend ist deren Einziehung vorgesehen.
Bei Anlegern sorgten die Neuigkeiten für verhaltene Freude. Die Allianz-Aktie legte auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion leicht zu./he/ck