Am Lithium-Markt könnte der Abverkauf an ein Ende gekommen sein. Immer mehr Aktien aus dem Sektor wie Albemarle oder SQM scheinen sich zu stabilisieren. Oft nehmen die Börsen Bewegungen vorweg. Nun könnte es tatsächlich wieder aufwärts gehen.
"Sei gierig, wenn andere ängstlich sind!" Diese alte Börsenweisheit wird immer dann hervorgeholt, wenn ein Markt oder Sektor am Boden ist. Dies scheint bei Lithium inzwischen der Fall zu sein. Im Katastrophenjahr 2023 fielen die Lithium-Preise um rund 80 Prozent. Analysten sorgten sich darum, dass es bald zu viel Lithium geben könnte. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Elektroautos, dem größten Abnehmermarkt, zwar weiter dynamisch. Aber nicht mehr ganz so schnell wie zuvor. Vor allem die Streichung von Subventionen wie in Deutschland oder auch die Sorgen vor einer Rezession in vielen Ländern, die die Konsumenten vor Investitionen zurückschrecken lässt.
Doch irgendwann findet auch der größte Ausverkauf sein Ende. Als erstes hatte Fondsmanager Daniel Sullivan von Janus Henderson darauf hingewiesen, dass sich der Lithium-Markt in den ersten Monaten dieses Jahres normalisieren könnte, um sich dann wieder zu erholen. Und auch das Researchhaus Benchmark Minerals Intelligence bleibt optimistisch und hält an seinen langfristigen Nachfrageprognosen fest. Dieses Jahr werde es einen leichten Überschuss an Lithium am Weltmarkt geben. Schon 2025, so Analysten von Citigroup und Deutsche Bank, dürfte es zu einem Angebotsdefizit kommen, sprich: es gibt dann weniger Lithium als nötig wäre.
Diese preisstabilisierenden Faktoren nehmen die Börsen normalerweise vorweg. Und so könnte sich die oben zitierte alte Börsenweisheit nun als goldene Regel erweisen. Denn so langsam scheint eine Stabilisierung in den Sektor einzukehren. Die Aktie vom Weltmarktführer hat Anfang des Monats gedreht und seit dem Tief vor zwei Wochen bereits um mehr als 10 Prozent zugelegt. Eine ähnliche Kehrtwende legten auch die Papiere von der Nummer zwei, SQM aus Chile, hin. Und so könnten die beiden größten Lithium-Produzenten der Welt die Stabilisierung an den Börsen einleiten.
Denn ähnliche Entwicklungen zeigen derzeit auch die Aktien vieler kleiner und mittelgroßer Lithiumfirmen und bieten antizyklische Chancen für mutige Anleger. Zu diesen Werten zählt auch die Aktie von CleanTech Lithium. Das britisch-chilenische Unternehmen entwickelt insgesamt vier Lithium-Projekte im Norden Chiles. Aktuell werden auf Laguna Verde, dem am weitesten entwickelten Projekt, neue Bohrarbeiten ausgeführt. Das Ziel ist es, die bestehende Ressource zu aktualisieren. Sobald Ressourcen in Reserven umgewandelt wurden, können diese bei den Wirtschaftlichkeitsrechnungen für das Projekt berücksichtigt werden. Laut Vorstandschef und Mitgründer Aldo Boitano werden die Ergebnisse einen wichtigen Input für die geplante neue Ressourcenschätzung des Unternehmens liefern.
Neben den Kurschancen bietet CleanTech Lithium zudem jede Menge Nachhaltigkeit. Denn im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern aus dem Sektor setzt CleanTech Lithium beim Abbau des Lithiums auf das DLE-Verfahren. Bei dieser Direct Lithium Extraction-Methode wird das Lithium nicht einfach in Ponds per Verdunstung des Wassers gewonnen. Vielmehr wird das Material direkt aus dem Brine extrahiert und kein Wasser verschwendet. Zudem hat die chilenische Regierung schon im Frühling angekündigt, dass Projekte mit dem DLE-Verfahren bei der Genehmigung bevorzugt werden. Da insbesondere die Europäische Union hohe Anforderungen an die Nachhaltigkeit der Lithium-Lieferkette stellt, hat CleanTech Lithium hier also einen klaren Wettbewerbsvorteil. Nicht zuletzt hat Chile aber auch als eines der wenigen Länder ein Freihandelsabkommen mit den USA. Die im Rahmen des Inflation Reduction Act gezahlten Fördermittel gelten auch dann, wenn das Lithium für die Batterie aus dem Andenstaat kommt.
Mit erfolgreichen Ergebnissen kann das Unternehmen dann die folgenden Aufgaben angehen. Denn wenn feststeht, dass hier Lithium in Batteriequalität abgebaut werden kann, wird CleanTech Lithium mit potenziellen Partnern und Abnehmern sprechen. Eine Voraussetzung dafür ist, dass die Vormachbarkeitsstudie (Pre Feasibility Study, PFS) dann bereits vorliegt. Diese ist bereits in Arbeit und Investoren können kurzfristig ein Update erwarten. CleanTech Lithium will dieses am Ende des ersten Quartals präsentieren, sie ist bereits in Arbeit. 2024 plant CleanTech Lithium zudem ein Listing an der australischen Börse. Die ASX ist die attraktivste und liquideste Börse im Lithium-Bereich.
Die Aktie von CleanTech Lithium hat, wie jene der großen Player deutlich verloren in den vergangenen Monaten. Kommt der Markt 2024 zurück, dürfte es auch hier wieder deutlich bergauf gehen. Das bietet Chancen für Neueinsteiger.
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CleanTech Lithium
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