Der US-amerikanische Getränkekonzern (Sitz: Burlington, Massachusetts) erhielt für ein ordentliches, wenn auch nicht überragendes Schlussquartal die negative Quittung. Am Börsenwert gemessen, gingen 1,7 Mrd. $ verloren auf nun 42,5 Mrd. $. Wie gut ist der Konzern zuletzt mit dem Thema Inflation zurechtgekommen?
Der Versuch, höhere Kosten an die Verbraucher durchzureichen, verlief Im Q4 erfolgreich. Die Preise wurden um 4,8 % angehoben, das abgesetzte Volumen ging um 3,7 % zurück. Insgesamt stieg der Umsatz um 1,7 % auf 3,87 Mrd. $. Hier hatten Analysten etwas (ca. 40 Mio. $) mehr erwartet. Bei der Bruttomarge ergab sich eine Verbesserung. Unterm Strich: 0,55 $ (+ 10 %) bereinigter Gewinn je Aktie schlug die Erwartung immerhin um 1 Cent. - Wechsel zur Jahresebene:
Das wichtige Kaffeegeschäft im Heimatmarkt schrumpfte im Gesamtjahr um 5,4 % auf 4,07 Mrd. $. Hier machte sich der globale Trend bemerkbar, zu Hause (nach der Pandemie) wieder weniger Kaffee zu trinken. Preise wurden moderat um 2,5 % angehoben, doch Produktmix und Absatzmenge wirkten sich mit - 7,9 % aus.
Die beiden anderen Bereiche legten auf Jahresbasis zu: Das weitere US-Geschäft (Erfrischungsgetränke) wuchs um 9,1 % auf 8,82 Mrd. $. Das internationale Segment erlöste 1,92 Mrd. $ (+ 15,0 %).
Für 2024 zeigt sich der Konzern optimistisch. Der Umsatz soll prozentual mittel-einstellig ausgebaut werden. Beim bereinigten Ergebnis je Aktie wird eine Steigerung im hohen einstelligen Prozentbereich angesetzt. Währungsänderungen sollen sich mit je ca. einem halben Prozentpunkt negativ auf Erlöse und Ergebnisse auswirken.
Wie hat sich der Konzern in Sachen Nachhaltigkeit/ESG aufgestellt und gehört "KDP" (Nasdaq-Kürzel) jetzt ins Depot? Dies erfahren Sie im nächsten Frankfurter Börsenbrief, der wöchentlich donnerstags erscheint.
Helmut Gellermann
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder www.boersenkiosk.de im Einzelabruf.
Der Versuch, höhere Kosten an die Verbraucher durchzureichen, verlief Im Q4 erfolgreich. Die Preise wurden um 4,8 % angehoben, das abgesetzte Volumen ging um 3,7 % zurück. Insgesamt stieg der Umsatz um 1,7 % auf 3,87 Mrd. $. Hier hatten Analysten etwas (ca. 40 Mio. $) mehr erwartet. Bei der Bruttomarge ergab sich eine Verbesserung. Unterm Strich: 0,55 $ (+ 10 %) bereinigter Gewinn je Aktie schlug die Erwartung immerhin um 1 Cent. - Wechsel zur Jahresebene:
Das wichtige Kaffeegeschäft im Heimatmarkt schrumpfte im Gesamtjahr um 5,4 % auf 4,07 Mrd. $. Hier machte sich der globale Trend bemerkbar, zu Hause (nach der Pandemie) wieder weniger Kaffee zu trinken. Preise wurden moderat um 2,5 % angehoben, doch Produktmix und Absatzmenge wirkten sich mit - 7,9 % aus.
Die beiden anderen Bereiche legten auf Jahresbasis zu: Das weitere US-Geschäft (Erfrischungsgetränke) wuchs um 9,1 % auf 8,82 Mrd. $. Das internationale Segment erlöste 1,92 Mrd. $ (+ 15,0 %).
Für 2024 zeigt sich der Konzern optimistisch. Der Umsatz soll prozentual mittel-einstellig ausgebaut werden. Beim bereinigten Ergebnis je Aktie wird eine Steigerung im hohen einstelligen Prozentbereich angesetzt. Währungsänderungen sollen sich mit je ca. einem halben Prozentpunkt negativ auf Erlöse und Ergebnisse auswirken.
Wie hat sich der Konzern in Sachen Nachhaltigkeit/ESG aufgestellt und gehört "KDP" (Nasdaq-Kürzel) jetzt ins Depot? Dies erfahren Sie im nächsten Frankfurter Börsenbrief, der wöchentlich donnerstags erscheint.
Helmut Gellermann
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder www.boersenkiosk.de im Einzelabruf.
© 2024 Bernecker Börsenbriefe