Erfurt/Dresden - Die CDU in Thüringen und Sachsen reagiert abwartend auf Koalitionsangebote von Sahra Wagenknecht mit ihrer neuen Partei BSW.
In Sachsens CDU findet man diese Debatte verfrüht: "Bislang wissen wir noch nicht, für welche konkreten Inhalte BSW steht", sagte die sächsische Bundestagsabgeordnete Christiane Schenderlein dem "Tagesspiegel". Man könne deshalb noch nicht sagen, "ob Bündnisse oder eine Zusammenarbeit welcher Art auch immer denkbar wäre oder nicht".
In Thüringen ist der frühere CDU-Landesvorsitzende Mike Mohring wenig beeindruckt von Wagenknechts Avancen: "Frau Wagenknecht versteht ihr Geschäftsmodell und weiß, dass sie vermeintlichen Wählern eine Machtoption anbieten muss, die sie nach ihrem Bruch mit der Linken da nicht finden kann", sagte Mohring dem "Tagesspiegel". Er warnte davor, "Wagenknechts Charmeoffensive beim ersten Augenzwinkern zu erliegen".
Die Notwendigkeit für eine Abgrenzungsdebatte sieht Mohring gleichwohl nicht. Ein Programm gebe es nicht: "Man muss da keine neuen Brandmauern setzen." Es sei klüger, sich zuerst auf die eigenen Inhalte zu konzentrieren, "mit denen wir die Missstände im Land mit 'CDU pur' beseitigen würden".
In Sachsens CDU findet man diese Debatte verfrüht: "Bislang wissen wir noch nicht, für welche konkreten Inhalte BSW steht", sagte die sächsische Bundestagsabgeordnete Christiane Schenderlein dem "Tagesspiegel". Man könne deshalb noch nicht sagen, "ob Bündnisse oder eine Zusammenarbeit welcher Art auch immer denkbar wäre oder nicht".
In Thüringen ist der frühere CDU-Landesvorsitzende Mike Mohring wenig beeindruckt von Wagenknechts Avancen: "Frau Wagenknecht versteht ihr Geschäftsmodell und weiß, dass sie vermeintlichen Wählern eine Machtoption anbieten muss, die sie nach ihrem Bruch mit der Linken da nicht finden kann", sagte Mohring dem "Tagesspiegel". Er warnte davor, "Wagenknechts Charmeoffensive beim ersten Augenzwinkern zu erliegen".
Die Notwendigkeit für eine Abgrenzungsdebatte sieht Mohring gleichwohl nicht. Ein Programm gebe es nicht: "Man muss da keine neuen Brandmauern setzen." Es sei klüger, sich zuerst auf die eigenen Inhalte zu konzentrieren, "mit denen wir die Missstände im Land mit 'CDU pur' beseitigen würden".
© 2024 dts Nachrichtenagentur