EQS-News: Oldenburgische Landesbank AG
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PRESSE-INFORMATION
Oldenburg, 26. Februar 2024
OLB präsentiert Rekordergebnisse
Die OLB hat für das Geschäftsjahr 2023 einen Rekordgewinn erzielt. Dank der hohen Profitabilität und Effizienz im operativen Geschäft erwirtschaftete die OLB nach vorläufigen IFRS-Zahlen per 31. Dezember 2023 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 335,4 Millionen (Mio.) Euro (Vorjahr: 277,2 Mio. Euro). Hieraus ergab sich für das abgelaufene Geschäftsjahr ein Gewinn nach Steuern von 230,4 Mio. Euro (Vorjahr: 197,7 Mio. Euro). Die Cost-Income-Ratio[1] verbesserte sich auf 36,9 Prozent (Vorjahr: 41,6 Prozent). Die Eigenkapitalrendite nach Steuern1 erhöhte sich auf 16,2 Prozent (Vorjahr: 14,7 Prozent). "Mit unserem Jahresergebnis 2023 zählen wir zu den profitabelsten und effizientesten Banken in Europa. Dank unseres erfolgreichen operativen Geschäfts haben wir bereits alle unsere Mittelfristziele erreicht oder übertroffen", sagt Stefan Barth, CEO der OLB. "Dieses Rekordergebnis ist für uns die Messlatte für das Jahr 2024." OLB weiterhin ein gefragter Finanzierungspartner Unsere Kunden vertrauten im Rahmen ihrer Finanzierungen in hohem Maße auf die OLB. So war das Kreditgeschäft erneut ein wesentlicher Treiber des Wachstums im Berichtszeitraum. Das Kreditvolumen stieg um 9,5 Prozent auf 19,7 Milliarden (Mrd.) Euro (Vorjahr: 18,0 Mrd. Euro). Im Segment Private & Business Customers waren die privaten Baufinanzierungen in Deutschland insbesondere von einer geringeren Nachfrage aufgrund höherer Zinsen beeinflusst, während die OLB mit ihrem Kooperationspartner Tulp in den Niederlanden erneut Neugeschäft verzeichnete. Im Segment Corporates & Diversified Lending wuchsen vor allem die neuen Bereiche Football Finance, Fund Finance und International Diversified Lending sowie Acquisition Finance. Das Volumen der Kundeneinlagen, wesentliches Element in der Refinanzierung des Kreditwachstums, stieg im Berichtszeitraum um 4,5 Prozent auf 16,9 Mrd. Euro (Vorjahr: 16,2 Mrd. Euro). Kapitaleffizienz durch Anleihe-Emissionen weiter verbessert Nach der erstmaligen Emission einer Senior Preferred Anleihe über 400 Mio. Euro im Januar 2023 hatte die OLB zu Beginn des laufenden Jahres zum ersten Mal eine Tier 2-Anleihe über 170 Mio. Euro begeben. Kurz darauf hat die Bank mit einer Pfandbrief-Emission in Höhe von 500 Mio. Euro ihre erste Benchmark-Transaktion abgeschlossen. Als Ergebnis dieser Transaktionen hat die OLB nunmehr eine breite Palette der Refinanzierungs- und Kapitalmarkt-Instrumente genutzt und kann damit bei Bedarf das weitere Geschäftswachstum unterstützen. Die OLB hat kürzlich von der Ratingagentur Moody's eine Heraufstufung ihrer langfristigen Einlagen-Ratings sowie vorrangig unbesicherten und langfristigen Emittenten-Ratings von Baa2 auf Baa1 mit stabilem Ausblick erhalten. "Das ist die Anerkennung unseres konsequenten Engagements für eine solide und widerstandsfähige Bilanz und Kapitalbasis", sagt Dr. Rainer Polster, CFO der OLB. "Auch am Kapitalmarkt wird unser nachhaltiges Geschäftsmodell geschätzt, wie das große Vertrauen und Interesse bei unseren jüngsten Emissionen belegt." Deutlich höhere Erträge bei konsequentem Kostenmanagement Neben dem organischen Wachstum im Kundengeschäft wirkte sich im Geschäftsjahr 2023 das gestiegene Marktzinsniveau positiv auf die Ergebnisentwicklung aus. Die Operativen Erträge konnten in Summe um 11,5 Prozent auf 644,3 Mio. Euro erhöht werden (Vorjahr: 577,8 Mio. Euro). Der Zinsüberschuss wuchs deutlich um 16,9 Prozent auf 509,4 Mio. Euro (Vorjahr: 435,8 Mio. Euro). Die Zinsmarge verbesserte sich auf 2,71 Prozent (Vorjahr: 2,49 Prozent). Während die Ertragsentwicklung aus dem Wertpapiergeschäft und der Vermögensverwaltung stabil blieb, konnte die OLB die Provisionserträge aus den für die Kunden maßgeschneiderten Spezialfinanzierungen signifikant steigern. Damit hat sich der Provisionsüberschuss auf 120,6 Mio. Euro leicht verbessert (Vorjahr: 114,8 Mio. Euro). Im Berichtszeitraum hat die OLB auch ihr bewährtes Kostenmanagement konsequent umgesetzt. Bereinigt um die Transaktionskosten im Zusammenhang mit der Degussa Bank-Übernahme konnten die Operativen Aufwendungen trotz inflationsbedingter Preissteigerungen sowie weiterer Investitionen in Technologie gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Prozent auf 238,0 Mio. Euro reduziert werden. Inklusive dieser Investitionen lagen die Operativen Aufwendungen bei 262,8 Mio. Euro (Vorjahr: 244,3 Mio. Euro). Der Personalaufwand verringerte sich auf 140,1 Mio. Euro (Vorjahr: 145,8 Mio. Euro). Per 31. Dezember 2023 waren in der OLB 1.217 Mitarbeitende tätig (in Vollzeitstellen gerechnet - Vorjahr: 1.275).
Diversifiziertes Kreditportfolio und umsichtiges Risikomanagement schützen vor Kreditverlusten in angespanntem makroökonomischem Umfeld Im Jahr 2023 prägten eine Reihe geopolitischer Konflikte das wirtschaftliche Umfeld. Die von der OLB betreuten Unternehmen zeigten sich jedoch in der Breite robust gegenüber den daraus resultierenden Belastungen. Dank der breiten Diversifizierung ihres Kreditportfolios und dem grundsätzlich umsichtigen Risikomanagement verfügt die OLB auch unter diesen Rahmenbedingungen über eine hohe Resilienz. Somit reduzierte sich die Risikovorsorge im Kreditgeschäft im Jahr 2023 auf 41,0 Mio. Euro (Vorjahr: 44,7 Mio. Euro). Dies entsprach Risikokosten in Höhe von 22 Basispunkten (Vorjahr: 26 Basispunkte). Das seit 2021 zusätzlich bestehende Post-Model-Adjustment beläuft sich unverändert auf 16 Mio. Euro. Der Anteil notleidender Forderungen am gesamten Kundenkreditvolumen blieb stabil bei 1,5 Prozent (Vorjahr: 1,5 Prozent). Die Bilanzsumme erhöhte sich infolge des weiter gestiegenen Geschäftsvolumens auf 25,9 Mrd. Euro (Vorjahr: 24,1 Mrd. Euro). Inklusive des berücksichtigten laufenden Bilanzgewinns 2023 erhöhte sich das harte Eigenkapital (CET1) der Bank auf 1,43 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,28 Mrd. Euro). Die harte Kernkapitalquote (CET1-Quote) verbesserte sich auf 14,4 Prozent (Vorjahr: 13,6 Prozent) und lag so mit Blick auf den erwarteten Abschluss der Degussa Bank-Transaktion insbesondere oberhalb des von der Bank angestrebten Mittelfrist-Zielwerts von mindestens 12,25 Prozent. Übernahme der Degussa Bank in Vorbereitung Die OLB plant, ihren Kurs fortzusetzen und ihre Profitabilität sowie Effizienz auf dem erreichten hohen Niveau zu halten. Die Bank erwartet die Entscheidung der Aufsichtsbehörden im Hinblick auf die Degussa Bank-Transaktion im Laufe des ersten Halbjahres 2024. Mit diesem Schritt würde die OLB voraussichtlich eine bilanzielle Größe erreichen, die dazu führen würde, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die OLB als bedeutendes Institut einstuft. Infolgedessen würde die Beaufsichtigung der OLB von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) auf die EZB übergehen. Vor diesem Hintergrund passt die OLB aktuell ihre internen Strukturen an die regulatorischen Standards der EZB an. Die OLB ist auf einen möglichen Börsengang weiterhin gut vorbereitet. Dieser könnte nach einer Entscheidung der Gesellschafter und unter der Voraussetzung eines günstigen Marktumfelds realisiert werden.
Gewinn- und Verlustrechnung OLB Konzern[2]
Ausgewählte Bilanzpositionen OLB Konzern
Kapital und Liquidität[4]
Über die OLB Die Oldenburgische Landesbank AG ist eine profitabel wachsende Universalbank für Privat- und Unternehmenskunden in Deutschland und ausgewählten europäischen Nachbarländern. Unter den Marken OLB Bank und Bankhaus Neelmeyer berät die OLB ihre mehr als 660.000 Kunden persönlich und über digitale Kanäle in den Segmenten Private & Business Customers und Corporate & Diversified Lending. Die OLB verfügt über eine Bilanzsumme von rund 26 Mrd. Euro. Besuchen Sie uns auch unter www.olb.de und www.neelmeyer.de sowie auf Facebook, Instagram und YouTube.
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1844463 26.02.2024 CET/CEST