Die detaillierten Ergebnisse von BASF für 2023 entsprechen den vorläufigen Zahlen. Der Konzern sieht sich weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert, die sich aus der geringeren Nachfrage, dem daraus resultierenden Preisverfall und den gestiegenen Kosten im Zuge des globalen Wirtschaftsabschwungs sowie den steigenden Energiepreisen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine ergeben. Während der Umsatz im Jahr 2023 mit 68,9 Mrd. EUR (-20% yoy) und das EBIT vor Sondereinflüssen (ex-SI) hinter den Prognosen von AlsterResearch und dem Konsens zurückblieben, deutet der langsamere Rückgang im vierten Quartal darauf hin, dass BASF im Jahr 2024 zum Wachstum zurückkehren könnte. Dies spiegelt sich auch im Ausblick der BASF für 2024 wider: Das EBITDA (ohne Sondereinflüsse) wird voraussichtlich auf 8,0 bis 8,6 Mrd. EUR steigen, was einem Anstieg von 8,2% gegenüber dem Vorjahr entspricht (2023: -29% ggV.). Um den finanziellen Druck abzumildern, plant das Unternehmen weitere Kostensenkungen (bis 2026 sollen jährlich 2,1 Mrd. EUR eingespart werden) sowie eine Kontrolle der Investitionen und des Betriebskapitals. Strategische Maßnahmen, einschließlich des Verkaufs von Tochtergesellschaften, kommen gut voran, und die Zusage des Managements, die Dividende je Aktie beizubehalten oder zu erhöhen, ist beruhigend. Die Analysten von AlsterResearch halten an ihrem KAUFEN-Rating mit einem unveränderten Kursziel von EUR 58,50 fest, da sie ein potenzielles Wachstum im Geschäftsjahr 2024 erwarten und die Auswirkungen der Kostensenkungsinitiativen zunehmend sichtbar werden sollten. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/BASF%20SE
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