NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro ist am Mittwoch im US-Handel leicht unter Druck geblieben. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0834 US-Dollar. Im asiatischen Geschäft hatte sie noch etwas höher notiert. Im frühen europäischen Handel war der Euro kurz unter 1,08 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0808 (Dienstag: 1,0856) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9252 (0,9211) Euro.
In der Eurozone hat sich die von der EU-Kommission ermittelte Wirtschaftsstimmung im Februar eingetrübt. Ökonomen hatten hingegen im Schnitt mit einer leichten Aufhellung gerechnet. In fast allen wichtigen Sektoren verschlechterte sich die Stimmung. Eine Verbesserung gab es nur beim Verbrauchervertrauen.
Die US-Wirtschaft war im vierten Quartal ein wenig schwächer gewachsen als bisher bekannt. Die Wirtschaftsentwicklung bleibt damit aber weiter robust. Die starke wirtschaftliche Entwicklung hatte zuletzt Spekulationen auf baldige Leitzinssenkungen gedämpft. Davon profitierte der Dollar.
Verluste erlitt der neuseeländische Dollar. Auch der australische Dollar wurde mit nach unten gezogen, da die beiden Länder wirtschaftlich stark miteinander verflochten sind. Ausgelöst wurden die Verluste durch die Entscheidung der neuseeländischen Notenbank, die ihren Leitzins stabil hielt. Zuvor hatten Beobachter eine Zinsanhebung nicht ganz ausgeschlossen. Die Zentralbank signalisierte jedoch vorerst stabile Zinsen./la/he