Vaduz (ots) -
Regierungschef Daniel Risch empfing am Donnerstag, 29. Februar 2024, den bulgarischen Finanzminister Assen Wassilew, zu einem Arbeitsgespräch in Vaduz.
Im Zentrum des bilateralen Gesprächs standen europapolitische Themen sowie Finanzthemen der Eurozone. Die beiden Finanzminister unterhielten sich insbesondere über den russischen Aggressionskrieg gegen die Ukraine und seine gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen unter anderem in der Schwarzmeerregion. Sie diskutierten ausserdem die Möglichkeiten eines Doppelbesteuerungsabkommens, um die wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder zu verstärken. Regierungschef Daniel Risch ist der Meinung, dass Bulgarien vor allem wirtschaftlich ein interessanter Partner ist: "Liechtenstein exportierte im Jahr 2021 Waren im Wert von 13 Mio. Franken nach Bulgarien. Dies ist eine Erhöhung um knapp 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Direktimport wuchs sogar um über 70 Prozent und lag bei 8,5 Mio. Franken."
Nach einem gemeinsamen Mittagessen stand ein Besuch der Hoval AG auf dem Programm. Die Hoval Gesellschaften sind in zahlreichen Ländern weltweit vertreten. Unter anderem hat das Unternehmen auch einen Standort in der bulgarischen Hauptstadt Sofia, wo Heiz- und Klima-Technologie produziert wird.
Liechtenstein unterhält seit 1993 diplomatische Beziehungen mit Bulgarien. Die Zusammenarbeit konzentriert sich vor allem auf die Bereiche Wirtschaft und Kultur. "Starke Partnerschaften innerhalb von Europa sind besonders in politisch unsicheren Zeiten wichtig. Daher wollen wir auch die Beziehungen zu Bulgarien intensivieren und mit einem Doppelbesteuerungsabkommen stärken", sagte Daniel Risch zum Abschluss des Besuchs.
Pressekontakt:
Ministerium für Präsidiales und Finanzen
Simon Biedermann, Generalsekretär
T +423 236 64 47
simon.biedermann@regierung.li
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Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100916515
Regierungschef Daniel Risch empfing am Donnerstag, 29. Februar 2024, den bulgarischen Finanzminister Assen Wassilew, zu einem Arbeitsgespräch in Vaduz.
Im Zentrum des bilateralen Gesprächs standen europapolitische Themen sowie Finanzthemen der Eurozone. Die beiden Finanzminister unterhielten sich insbesondere über den russischen Aggressionskrieg gegen die Ukraine und seine gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen unter anderem in der Schwarzmeerregion. Sie diskutierten ausserdem die Möglichkeiten eines Doppelbesteuerungsabkommens, um die wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder zu verstärken. Regierungschef Daniel Risch ist der Meinung, dass Bulgarien vor allem wirtschaftlich ein interessanter Partner ist: "Liechtenstein exportierte im Jahr 2021 Waren im Wert von 13 Mio. Franken nach Bulgarien. Dies ist eine Erhöhung um knapp 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Direktimport wuchs sogar um über 70 Prozent und lag bei 8,5 Mio. Franken."
Nach einem gemeinsamen Mittagessen stand ein Besuch der Hoval AG auf dem Programm. Die Hoval Gesellschaften sind in zahlreichen Ländern weltweit vertreten. Unter anderem hat das Unternehmen auch einen Standort in der bulgarischen Hauptstadt Sofia, wo Heiz- und Klima-Technologie produziert wird.
Liechtenstein unterhält seit 1993 diplomatische Beziehungen mit Bulgarien. Die Zusammenarbeit konzentriert sich vor allem auf die Bereiche Wirtschaft und Kultur. "Starke Partnerschaften innerhalb von Europa sind besonders in politisch unsicheren Zeiten wichtig. Daher wollen wir auch die Beziehungen zu Bulgarien intensivieren und mit einem Doppelbesteuerungsabkommen stärken", sagte Daniel Risch zum Abschluss des Besuchs.
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