Der Geschäftsbericht von Berkshire Hathaway wird jedes Frühjahr von mehr Anlegern erwartet als jeder andere. Denn neben den Unternehmenszahlen enthält er immer auch einen neuen der legendären "Briefe an die Aktionäre" von Mehrheitsaktionär und Berkshire-Chef Warren Buffett. Und der ist immerhin der erfolgreichste Investor der Welt. Doch in diesem Jahr dürfte die Spannung noch ein wenig größer gewesen sein. Denn vor wenigen Wochen starb Charlie Munger, der Stellvertreter, Freund und Partner von Warren Buffett. Charlie Munger wurde fast 100 Jahre alt, und Buffett widmete seinem verstorbenen Partner die komplette erste Seite des Geschäftsberichts. Munger sei der Architekt von Berkshire gewesen, schrieb Buffett, er selbst nur der Bauunternehmer. Nun ist Warren Buffett selbst schon 93 Jahre alt. Manch einer fragte sich daher, ob Buffett nun vielleicht seinen eigenen Rückzug andeuten würde. Buffett macht weiter Das tat er nicht. Stattdessen beteuerte er einmal mehr, dass er seinen Job liebt. "Berkshire zu managen, macht meistens Spaß und ist immer interessant", schreibt Buffett. Besonders viel Spaß dürfte ihm in diesem Jahr auch der Blick auf die Zahlen gemacht haben. Nach einem Verlust von 23 Milliarden US-Dollar im Vorjahr erzielte Berkshire 2023 einen Rekordgewinn von 96 Milliarden Dollar. Zahlen, die beeindrucken, die Buffett selbst aber als "schlimmer als nutzlos" bezeichnet. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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