MTU hat das Jahr 2023 mit guten Zahlen abgeschlossen: Der Umsatz (adj.) stieg um 19 % und das EBIT (adj.) um 25 % im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Marge verbesserte sich im Jahresvergleich um 60 Basispunkte auf 12,9 %. Wie erwartet fielen die Zahlen für das Gesamtjahr jedoch aufgrund der Auswirkungen der GTF-Inspektion (ca. EUR 1 Mrd. im 3. Quartal) auf Umsatz und EBIT schwach aus und führten zu einem Nettoverlust von EUR 97 Mio. Im 4. Quartal gab es keine größeren Überraschungen; Umsatz und adj. EBIT lagen 2 % bzw. 1 % über den Konsenswerten. Die Prognose des Managements für das Geschäftsjahr 2024 war konservativ und rechnet mit einem Umsatzwachstum von 17% (adj.) und einer EBIT-Marge von über 12%, da das zivile Ersatzteilgeschäft aufgrund von Engpässen in der Lieferkette nur ein Wachstum im niedrigen Zehnerbereich (gegenüber dem hohen Zehnerbereich im Jahr 2023) erwarten lässt. MTU hat kein weiteres Update zur GTF-Inspektion gegeben, und die Analysten von AlsterResearch sehen keine wesentliche Belastung für die Zukunft. AlsterResearch geht weiterhin davon aus, dass die fundamentalen Faktoren für MTU stark bleiben, darunter die hohen Produktionsraten im zivilen Flugzeugbau, der günstige Markt für Narrow Bodies und das Militärgeschäft sowie die gute Nachfrage im MRO- und Aftermarket. Die Analysten von AlsterResearch bestätigen ihre Kaufempfehlung mit einem revidierten Kursziel von EUR 245,00 (alt: EUR 230,00). Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/MTU%20Aero%20Engines%20AG
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