Die 2023er Zahlen von Beiersdorf lagen weitgehend im Rahmen der Erwartungen. Das organische Umsatzwachstum von 10,8% yoy in 2023 (+9,4% yoy in Q4) entsprach dem Konsens. Das adj. EBIT (EUR 1,3 Mrd., +9% yoy) blieb jedoch leicht um ca. 1% zurück. Die adj. EBIT-Marge verbesserte sich im Jahresvergleich trotz des Kostendrucks um 20 Basispunkte auf 13,4%. Nivea und Derma blieben die wichtigsten Wachstumsmotoren, wobei Nivea zum ersten Mal einen Jahresumsatz von mehr als 5 Mrd. EUR erzielte. Die Luxus- und Selektivmarken, namentlich La Prairie und Chantecaille, entwickelten sich unterdurchschnittlich; das Management erwartet jedoch, dass sich diese Marken 2024 wieder erholen werden, da sich der Lagerabbau seinem Ende nähert. Insgesamt war der Ausblick für 2024 von Zuversicht geprägt und deutet auf eine anhaltende Wachstumsdynamik hin. Das Management bestätigte auch die Erhöhung der Dividende für 2023 (+43% ggü. Vorjahr auf EUR 1,00) und bekräftigte den kürzlich angekündigten Aktienrückkaufplan, dem ersten seit über 20 Jahren, im Volumen von EUR 500 Mio.; dies dürfte von den Anlegern positiv aufgenommen werden. AlsterResearch erkenne die Stärke der Beiersdorf-Marken, die Fähigkeit, gestiegene Inputkosten weiterzugeben und die Margen zu halten. Die Analysten sind jedoch der Ansicht, dass all diese positiven Faktoren bereits eingepreist seien. Die Analysten von AlsterResearch stufen die Aktie daher weiterhin mit "HOLD" und einem neuen Kursziel von EUR 140,00 (alt: EUR 133,00) ein. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/Beiersdorf%20AG
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