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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Finanznachrichten News

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Südkorea blieben die Börsen wegen des "Tags der Unabhängigkeitsbewegung" geschlossen.

AKTIENMÄRKTE (18:34 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50  4.894,86  +0,4%   +8,3% 
Stoxx50    4.302,61  +0,6%   +5,1% 
DAX      17.735,07  +0,3%   +5,9% 
FTSE      7.682,50  +0,7%   -1,4% 
CAC      7.934,17  +0,1%   +5,2% 
DJIA     39.067,05  +0,2%   +3,7% 
S&P-500    5.125,12  +0,6%   +7,5% 
Nasdaq-Comp. 16.226,42  +0,8%   +8,1% 
Nasdaq-100  18.234,06  +1,1%   +8,4% 
Nikkei-225  39.910,82  +1,9%  +19,3% 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future   132,69    +7 
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        79,98    78,26   +2,2%   +1,72 +10,5% 
Brent/ICE        83,76    81,91   +2,3%   +1,85  +9,1% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        25,55    25,30   +1,0%   +0,25 -20,2% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.082,93   2.044,14   +1,9%   +38,79  +1,0% 
Silber (Spot)      23,12    22,73   +1,7%   +0,39  -2,8% 
Platin (Spot)     887,63    880,00   +0,9%   +7,63 -10,5% 
Kupfer-Future      3,87     3,85   +0,5%   +0,02  -1,1% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Für die Ölpreise geht es kräftig nach oben. Die Notierungen für Brent und WTI steigen um bis zu 2,3 Prozent. Die chinesischen Daten entfachen Hoffnungen auf eine steigende Nachfrage. Auch die Unsicherheit über das mögliche Zustandekommen eines Waffenstillstandes im Gaza-Streifen stützt die Preise.

FINANZMARKT USA

Die Wall Street zeigt sich am letzten Handelstag der Woche mit leichten Gewinnen. Der S&P-500 markierte ein neues Allzeithoch. Die veröffentlichten US-Daten fielen mehrheitlich unter den Erwartungen aus und deuten auf eine Abschwächung der Wirtschaft in den USA hin. Dies erhöhe wiederum die Chancen auf Zinssenkungen durch die US-Notenbank, heißt es. Erneut gerät eine US-Regionalbank in schwieriges Fahrwasser: New York Community Bancorp stürzen um 23,7 Prozent ab. Die Regionalbank ersetzt ihren Chef, nachdem beträchtliche Mängel bei internen Kontrollmechanismen entdeckt worden sind. Die Bank muss Abschreibungen über 2,4 Milliarden Dollar vornehmen. Dell Technologies steigen um 27,6 Prozent. Der Computerhersteller hat einen kräftigen Gewinnanstieg berichtet, getrieben von einer verstärkten Nachfrage nach KI-optimierten Servern. Für die Aktien von Spirit AeroSystems geht es 14,3 Prozent nach oben. Boeing führt Gespräche zum Kauf des angeschlagenen Flugzeugrumpfhersteller, von dem sich Boeing vor zwei Jahrzehnten getrennt hat und der im Mittelpunkt von Qualitätsproblemen bei den 737 MAX-Jets stand. Spirit hat Banker beauftragt, strategische Optionen auszuloten, und hat nach Angaben von Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Die Boeing-Aktie verliert 1,4 Prozent.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Etwas fester - Zum Wochenausklang markierte der DAX ein neues Rekordhoch bei 17.817 Punkten. "Die Hausse nährt die Hausse", war im Handel zu hören. Angesichts der immer weiter steigenden Kurse würden Fondsmanager regelrecht in den Markt gezwungen. Für den DAX ist es die längste Rekordserie seit dem Jahr 2015. Die Einkaufsmanagerdaten aus China nährten die Hoffnung, dass das Land nicht mehr lange als globale Konjunkturbremse wirken wird. Derweil läuft die Konjunktur in China gemessen an neuen Einkaufsmanagerdaten auf Hochtouren- Die Analysten der Citi lobten die Viertquartalszahlen von Daimler Truck (+18,1%). Das EBIT liege 11 Prozent oberhalb der Markterwartung - und dies mit einer "herausragenden" Marge bei der Lkw-Marke Mercedes-Benz. Darüber hinaus deute die Prognose für 2024 darauf hin, dass das Konzern- und Industrie-EBIT um 17 Prozent über Konsens liege. Nicht so positiv wurden Zahlen und Ausblick von VW (-4,9%) aufgenommen. Obwohl sich die Viertquartalszahlen im Rahmen der Erwartungen bewegten, ging es für Saint-Gobain 3,6 Prozent nach unten. Belastend könnte gewirkt haben - darauf wiesen die Citi-Analysten hin -, dass sich die Preissetzungsmacht weiter verschlechtere. Beim britischen Fernsehsender ITV sorgte der Verkauf einer Beteiligung für ein Plus von 14,3 Prozent. Die Aktie von ühne & Nagel brach um 13,5 Prozent ein, nach sehr schlechten Quartalszahlen. Weiter auf den Verkaufslisten standen AMS-Osram. Nach dem fast 40-prozentigen Absturz ging es um weitere 1,9 Prozent nach unten.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- %  Fr, 8:30 Do, 17:12  % YTD 
EUR/USD        1,0838    +0,3%   1,0814   1,0818  -1,9% 
EUR/JPY        162,68    +0,4%   162,69   161,97  +4,5% 
EUR/CHF        0,9579    +0,2%   0,9580   0,9536  +3,2% 
EUR/GBP        0,8561    +0,0%   0,8562   0,8557  -1,3% 
USD/JPY        150,11    +0,1%   150,45   149,74  +6,6% 
GBP/USD        1,2658    +0,3%   1,2630   1,2642  -0,5% 
USD/CNH (Offshore)   7,2102    +0,0%   7,2124   7,2066  +1,2% 
Bitcoin 
BTC/USD       61.992,64    +1,1% 61.511,19 62.725,34 +42,4% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar dreht mit den US-Konjunkturdaten ins Minus. Der Dollar-Index reduziert sich um 0,2 Prozent. Die Daten machten eine Zinssenkung der US-Notenbank wahrscheinlicher. Der Markt geht weiterhin mehrheitlich von einer ersten Zinssenkung im Juni aus.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Freundlich - Klarer Tagessieger war Tokio. Für Rückenwind sorgte der Yen, der die kräftigen zwischenzeitlichen Gewinne vom Vortag nach als falkenhaft interpretierten Aussagen aus Kreisen der japanischen Notenbank wieder eingebüßt hatte. Ein niedrigerer Yen-Kurs verbessert die Exportaussichten japanischer Unternehmen. An den anderen Plätzen der Region fielen die Gewinne zwar moderater aus. Sydney erreichte wie Tokio ein Rekordhoch. Zur guten Stimmung trug bei, dass in den USA am Vortag ein wichtiges Preismaß im erwarten Rahmen ausgefallen war. Aktuelle Einkaufsmanagerindizes aus China sorgten derweil für einen Hoffnungsschimmer, dass es mit der mauen Wirtschaft in China allmählich nach oben geht. Marktteilnehmer in China setzten dessen ungeachtet auf weitere Stimuli für die Wirtschaft. Starke Konjunkturdaten kamen derweil aus Indien. Unter den Einzelwerten schossen in Sydney Life360 um 38 Prozent nach oben. Der Entwickler einer Familiensicherheits-App hatte Pläne für Werbung von Drittanbietern auf seiner Plattform angekündigt.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

VOLKSWAGEN

Beflügelt von besseren Autoverkäufen hat Volkswagen den Umsatz vergangenes Jahr kräftig gesteigert. Für das laufende Jahr stellt der Konzern aber ein deutlich verhalteneres Wachstum in Aussicht. Auch bei der Marge erwarten die Wolfsburger keine großen Sprünge. Für das vergangene Jahr sollen die Aktionäre eine spürbar höhere Dividende bekommen. Nach einem Umsatzplus von 15 Prozent auf 322 Milliarden Euro im vergangenen Jahr rechnet VW 2024 nur noch mit einem Anstieg um 5 Prozent. Die operative Marge wird bei 7,0 bis 7,5 Prozent gesehen. 2023 sackte sie wegen Bewertungseffekten - wie von Analysten erwartet - auf 7,0 Prozent ab von 8,1 Prozent ohne Sondereinflüsse bzw 7,9 Prozent inklusive Sonderposten im Vorjahr.

AURELIUS

will über eine Tochtergesellschaft die Hanseyachts AG kaufen. Geboten werden soll der Durchschnittskurs der vergangenen sechs Monate, teilte die Beteiligungsgesellschaft mit. Der genaue Angebotspreis steht noch nicht fest, an der Börse wird Hanseyachts mit rund 50 Millionen Euro bewertet.

BOEING

führt Gespräche zum Kauf des Zulieferers Spirit AeroSystems, den angeschlagenen Flugzeugrumpfhersteller, von dem sich Boeing vor zwei Jahrzehnten getrennt hat und der im Mittelpunkt von Qualitätsproblemen bei den 737 MAX-Jets stand. Spirit hat Banker beauftragt, strategische Optionen auszuloten, und hat nach Angaben von Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, erste Gespräche mit dem ehemaligen Eigentümer geführt.

META

Die EU-Kommission hat eine Prüfung des von Verbraucher- und Datenschützern kritisierten Bezahlmodells des US-Internetkonzerns Meta angekündigt. Die Brüsseler Behörde forderte den Mutterkonzern der Plattformen Facebook und Instagram am Freitag auf, näher darzulegen, wie er mit seinem Bezahlmodell die EU-Vorgaben für Online-Werbung einzuhalten gedenke. Meta hat bis zu drei Wochen Zeit, um auf das Schreiben zu reagieren.

OPENAI

Elon Musk hat den ChatGPT-Entwickler OpenAI und dessen CEO Sam Altman verklagt. Musk wirft dem Unternehmen vor, gegen die Gründungsvereinbarung verstoßen zu haben, indem es beim Thema künstliche Intelligenz den Profit über den Nutzen gestellt habe.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 01, 2024 12:39 ET (17:39 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

© 2024 Dow Jones News
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