Berlin - Nach der russischen Veröffentlichung eines Mitschnitts von Beratungen deutscher Luftwaffen-Offiziere zum Ukraine-Krieg hat der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen rasche Aufklärung gefordert - auch zu den Einsatzmöglichkeiten deutscher Taurus-Marschflugkörper in der Ukraine. "Es muss schnellstens aufgeklärt werden, welche Sicherheitsvorkehrungen bei dem geleakten Gespräch eingehalten beziehungsweise nicht eingehalten wurden", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).
"Es muss auch dem Parlament und der Öffentlichkeit gegenüber klargestellt werden, ob das, was die Offiziere zu der Einsatzmöglichkeit von Taurus ohne deutsche Soldaten festgestellt wurde, zutrifft oder nicht." Diese Aufklärung schulde Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) der Öffentlichkeit.
Röttgen warf auch die Frage auf, warum "der russische Geheimdienst und vielleicht sogar eine höhere Stelle durch die Veröffentlichung des Gesprächs dem Bundeskanzler gerade jetzt so massiv beschädigt". Umstritten ist, ob für Taurus deutsche Soldaten auf ukrainischem Boden benötigt würden. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte seine Ablehnung einer Taurus-Lieferung auch damit begründet.
In dem mitgeschnittenen Gespräch deutscher Offiziere wurde eine gegenteilige Auffassung vertreten. In dem Audiomitschnitt sind hohe Luftwaffen-Offiziere zu hören, wie sie über theoretische Möglichkeiten eines Einsatzes deutscher Taurus-Marschflugkörper durch die Ukraine diskutieren.
"Es muss auch dem Parlament und der Öffentlichkeit gegenüber klargestellt werden, ob das, was die Offiziere zu der Einsatzmöglichkeit von Taurus ohne deutsche Soldaten festgestellt wurde, zutrifft oder nicht." Diese Aufklärung schulde Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) der Öffentlichkeit.
Röttgen warf auch die Frage auf, warum "der russische Geheimdienst und vielleicht sogar eine höhere Stelle durch die Veröffentlichung des Gesprächs dem Bundeskanzler gerade jetzt so massiv beschädigt". Umstritten ist, ob für Taurus deutsche Soldaten auf ukrainischem Boden benötigt würden. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte seine Ablehnung einer Taurus-Lieferung auch damit begründet.
In dem mitgeschnittenen Gespräch deutscher Offiziere wurde eine gegenteilige Auffassung vertreten. In dem Audiomitschnitt sind hohe Luftwaffen-Offiziere zu hören, wie sie über theoretische Möglichkeiten eines Einsatzes deutscher Taurus-Marschflugkörper durch die Ukraine diskutieren.
© 2024 dts Nachrichtenagentur