Berlin (ots) -
Zwar sind die Umweltaktivisten, die gegen die Tesla-Erweiterung protestieren, erst seit wenigen Tagen vor Ort. Doch sind die ersten rund zehn Baumhäuser bereits aufgespannt. Die Strukturen mit eingelaufenen Waldwegen, Lagerfläche und gesonderter Raucherecke wirken schon weit fortgeschritten - und lassen einen längerfristigen Aufenthalt erahnen, sollte sich die Politik auf die Seite des US-Autobauers stellen.
Erst kürzlich stimmte eine Mehrheit von Anwohnern in einer Bürgerbefragung gegen die Rodung weiterer 100 Hektar Wald. Tesla will dort einen Güterbahnhof, Lagerhallen und einen Betriebskindergarten errichten. Das Votum ist rechtlich nicht bindend, weshalb die Gemeindevertretung im Mai ungeachtet dessen für den Bebauungsplan stimmen könnte.
Es wäre Wasser auf die Mühlen der protestierenden Anwohner und der dazu gestoßenen Umweltaktivisten, die kritisieren, die Lokal-, Landes- und Bundespolitik würde dem US-Autobauer den roten Teppich ausrollen und jegliche Umweltbedenken beiseiteschieben. Bei allem Verständnis für die wirtschaftlichen Versprechungen des US-E-Autobauers für die Region, aber auch für das Land Brandenburg insgesamt: Die Sorgen vor Trinkwasserknappheit und die Kritik an schädlichen Umweltauswirkungen des Tesla-Werks sind ernst zu nehmen.
Auch um zu verhindern, dass das Waldstück in Grünheide zu einem zweiten Hambacher oder Dannenröder Forst wird. Dort endeten Waldbesetzungen mit gewaltsamen Räumungen durch die Polizei. Die Anbindung an Berlin mit seiner großen und teils gewaltbereiten linksradikalen Szene dürfte für mögliche Auflösungsszenarien nichts Gutes verheißen.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/53614/5726409
Zwar sind die Umweltaktivisten, die gegen die Tesla-Erweiterung protestieren, erst seit wenigen Tagen vor Ort. Doch sind die ersten rund zehn Baumhäuser bereits aufgespannt. Die Strukturen mit eingelaufenen Waldwegen, Lagerfläche und gesonderter Raucherecke wirken schon weit fortgeschritten - und lassen einen längerfristigen Aufenthalt erahnen, sollte sich die Politik auf die Seite des US-Autobauers stellen.
Erst kürzlich stimmte eine Mehrheit von Anwohnern in einer Bürgerbefragung gegen die Rodung weiterer 100 Hektar Wald. Tesla will dort einen Güterbahnhof, Lagerhallen und einen Betriebskindergarten errichten. Das Votum ist rechtlich nicht bindend, weshalb die Gemeindevertretung im Mai ungeachtet dessen für den Bebauungsplan stimmen könnte.
Es wäre Wasser auf die Mühlen der protestierenden Anwohner und der dazu gestoßenen Umweltaktivisten, die kritisieren, die Lokal-, Landes- und Bundespolitik würde dem US-Autobauer den roten Teppich ausrollen und jegliche Umweltbedenken beiseiteschieben. Bei allem Verständnis für die wirtschaftlichen Versprechungen des US-E-Autobauers für die Region, aber auch für das Land Brandenburg insgesamt: Die Sorgen vor Trinkwasserknappheit und die Kritik an schädlichen Umweltauswirkungen des Tesla-Werks sind ernst zu nehmen.
Auch um zu verhindern, dass das Waldstück in Grünheide zu einem zweiten Hambacher oder Dannenröder Forst wird. Dort endeten Waldbesetzungen mit gewaltsamen Räumungen durch die Polizei. Die Anbindung an Berlin mit seiner großen und teils gewaltbereiten linksradikalen Szene dürfte für mögliche Auflösungsszenarien nichts Gutes verheißen.
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